Fritz Alberti

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Fritz Alberti (* 22. Oktober 1877 in Hanau als Friedrich Wilhelm Alberti; † 30. September 1954 in Berlin[1]) war ein deutscher Schauspieler.

Leben

Er studierte an der Technischen Hochschule Berlin das Baufach, arbeitete im Baugewerbe und war von 1904 bis 1907 Regierungsbauführer. 1906 entschied er sich für den Schauspielerberuf und trat in Kassel sowie am Nationaltheater Mannheim auf. 1922 kam er nach Berlin.

Bald darauf erhielt Alberti auch Filmrollen und wurde ein häufig eingesetzter Nebendarsteller. Allein 1928 wirkte er in zehn verschiedenen Filmen mit. Daneben stand er weiterhin auf der Bühne, zum Beispiel beim Theater am Kurfürstendamm.

Er trat am 1. April 1933 der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 1.667.025)[2], wurde Hauptkassenwart der NSBO Fachgruppe Film und Leiter des Filmnachweises. In dieser Funktion vermittelte er kleinere Rollen, rügte gelegentlich nicht genügend konforme Künstler und überprüfte Bitten um finanzielle Unterstützung durch die Goebbels-Stiftung „Künstlerdank“.

Nach Kriegsende kehrte Alberti nicht mehr auf die Bühne zurück, sondern arbeitete als Synchronsprecher und Schauspiellehrer.

Filmografie

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Landesarchiv Berlin, Sterberegister Standesamt Tiergarten von Berlin, Nr. 1337/1954 (kostenpflichtig abrufbar auf Ancestry.com)
  2. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/261413