Fritz Amann (Maler)

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Fritz Amann (* 11. November 1878 in Untermhaus; † 25. Mai 1969 in Naumburg) war ein deutscher Maler.[1]

Leben

Amann ist ein Cousin der Mutter von Otto Dix, der bei ihm als Kind Modell saß.[2] Nach dem Abschluss einer Lehrausbildung studierte er bei Max Thedy an der Großherzoglichen Kunsthochschule in Weimar, an der Kunstakademie Düsseldorf und an der Debschitz-Schule in München. Er war dann in Detmold und Dresden, bevor er 1906 nach Naumburg zog.[3] Er erstellte Porträts, Genrebilder, Plakate, Illustrationen und Grafiken. Häufig verwendete er die Pastelltechnik.[3] Schon früh hatte er es „mit einer Heimatkunst in der Art von Hans Thoma zu einem gewissen Ansehen gebracht“[4]

In der DDR wurde Amann Mitglied im Verband Bildender Künstler.

Werke (Auswahl)

  • Königskerzen (Tafelbild, Öl; ausgestellt 1943 auf der Große Deutsche Kunstausstellung in München)[6]
  • Blumen an der Mauer (Tafelbild, Enkaustik; 1952; ausgestellt auf der Dritten Deutschen Kunstausstellung)[7]
  • Der Wald (Tafelbild, Enkaustik; 1952; ausgestellt auf der Dritten Deutschen Kunstausstellung)[8]
  • Selbstbildnis (Tafelbild, Öl; ausgestellt auf der Dritten Deutschen Kunstausstellung)[9]
  • Das Gesicht des Generalkriegsvertrags (Triptychon; Öl; ausgestellt auf der Dritten Deutschen Kunstausstellung)[10]
  • Lampionszug 1. Mai (Tafelbild, Öl; ausgestellt auf der Dritten Deutschen Kunstausstellung)[11]

Ausstellungen

  • 1941 und 1943: München, Große Deutsche Kunstausstellung
  • 1953: Dresden, Dritte Deutsche Kunstausstellung
  • 1957: Naumburg, Ausstellung der Ortsgruppe des Verbandes Bildender Künstler
  • 1970: Naumburg, Heimatmuseum (Gedächtnisausstellung)

Literatur

  • Amann, Fritz. In: Dietmar Eisold (Hrsg.): Lexikon Künstler der DDR. Verlag Neues Leben, Berlin, 2010, S. 24

Weblinks

https://www.bildindex.de/ete?action=queryupdate&desc=Fritz%20Amann&index=obj-all

Einzelnachweise