Future Cop: LAPD

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Future Cop: L.A.P.D.
Entwickler Electronic Arts
Publisher Electronic Arts
Veröffentlichung PlayStation
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 31. August 1998
Europa 1998
JapanJapan 5. August 1999

Windows
1998

Mac OS
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 15. Dezember 1998

PS3, PSP
23. April 2009

Plattform PlayStation, Mac OS, Windows
Genre Third-Person-Shooter
Spielmodus Einzelspieler, Mehrspieler
Steuerung Gamecontroller, Maus & Tastatur
Medium CD-ROM, Download
Sprache Deutsch, Englisch
Altersfreigabe
USK
USK ab 16 freigegeben
PEGI
PEGI ab 16 Jahren empfohlen

Future Cop: L.A.P.D., auch Future Cop: LAPD 2100, ist ein Third-Person-Shooter, entwickelt und verlegt von Electronic Arts und zuerst für PlayStation, dann auch Mac OS und Windows veröffentlicht. Future Cop wurde ursprünglich als Serienableger der erfolgreichen Strike-Reihe konzipiert. 2009 wurde das Spiel über das PlayStation Network ein weiteres Mal für PlayStation 3 und PlayStation Portable veröffentlicht.

Spielprinzip

Der Spieler übernimmt die Rolle eines Piloten der Polizeiroboteinheit X1-Alpha im Jahr 2098. Diese multifunktionale Kampfeinheit wurde für den Krieg gegen die organisierte Kriminalität in Los Angeles entwickelt. Es kann sich in zwei unterschiedliche Gefährttypen verwandeln, ein schnelles Hovercraft oder einen langsamen Kampfmech. Die geschickte Nutzung der unterschiedlichen Fähigkeiten dieser Gefährttypen ist ein Hauptaspekt des Spiels. Das Spiel besitzt mit Verbrechensbekämpfung (engl.: Crime War, Handlungskampagne) und Kampf ums Revier (engl.: Precinct Assault) zwei Spielmodi, die sowohl allein als auch mit einem zweiten Mitspieler bestritten werden können.

Kampagne

Verbrechensbekämpfung besteht aus acht Leveln, die wahlweise alleine oder kooperativ mit einem zweiten Mitspieler gespielt werden können.[1] Der Spieler steuert mit dem X1-Alpha die neueste Waffe der Polizei gegen die erdrückende Macht der Gangsterbanden, weshalb er in schwierigen Missionen an vorderster Front gegen das Verbrechen eingesetzt wird. Jede Mission spielt in einem anderen Bereich des Großraums Los Angeles, beginnend mit Griffith Park über Venice Beach, LAX bis hin zu Long Beach.

Das Spiel besteht hauptsächlich aus dem Bekämpfen der zahlreichen Computergegner. Der Spieler muss dabei auf seine Panzerung und seine Munition achten, die begrenzt sind. Über die Karte verteilt finden sich immer wieder Aufladestationen, die den Spieler mit neuer Munition versorgen. Insgesamt gibt es drei Waffengattungen (Kanonen, Schwere Waffen und Spezialwaffen), die sich in weitere unterschiedliche Waffentypen unterteilen. Das Arsenal erweitert sich im Verlauf des Spiels teils automatisch, teils durch das Aufsammeln entsprechender Gegenstände im Missionsverlauf. Welche Waffentypen während der Mission zum Einsatz kommen, kann vom Spieler vor dem Missionsbeginn festgelegt werden.

Eine Besonderheit des kooperativen Mehrspieler-Modus ist, dass beide Spieler einen gemeinsamen Lebensbalken teilen. Wird ein Spielpartner getroffen, erleidet auch der andere Mitspieler Schaden.

Kampf ums Revier

Dieser Modus kann wahlweise gegen einen Computergegner oder gegen den zweiten menschlichen Mitspieler gespielt werden. Es handelt sich um eine Variante von Capture the flag.[2] Auf der PlayStation stehen vier Karten zur Auswahl,[1] für PC sind es fünf.[2] Jeder Spieler kontrolliert eine Basis, die er gegen die Angriffe des Gegners verteidigen muss, während er im Gegenzug die des Gegners zu zerstören versucht. Auf der Karte verteilt finden sich Fabriken und Türme, die erobert werden können. Beide Spieler können Kampfeinheiten herstellen, die sie beim Angriff auf die gegnerische Basis unterstützen.

Entwicklung

Das Spiel wurde ursprünglich als Fortsetzung der Strike-Reihe entwickelt.[3] Ein Trailer im Abspann des Spiels Nuclear Strike kündigte eine Fortsetzung mit dem Titel Future Strike an, zu sehen war ein Mechroboter im Kampfeinsatz. Im Laufe der Entwicklung entschied sich EA, das Spiel aus dem Serienkontext zu lösen, um den Entwicklern mehr Gestaltungsspielraum zu geben. Aus Future Strike wurde so der Titel LAPD 2100 und schließlich Future Cop: L.A.P.D.[4] Audiodirektor des Spiels war Rob Hubbard.[2] Im Vergleich zur Konsolenfassung verwendet die Windows-Variante für die Grafik Direct3D und besitzt eine größere Zahl von Mehrspieler-Leveln.[5]

Am 23. April 2012 wurde das Spiel als PSone Classic über das PlayStation Network für PS3 und PSP neu veröffentlicht.[6]

Rezeption

Bewertungen
PublikationWertung
PSWindows
CGWk. A.3,5/5[5]
Electronic Gaming Monthly7/10k. A.
GameProk. A.k. A.
GameSpot7/10[3]k. A.
GameStark. A.73 %
IGN8,3/10[10]k. A.
Mega Fun82 %[1]k. A.
PC Gamesk. A.49 %
PC Jokerk. A.75 %
PC Playerk. A.76 %[2]
Power Playk. A.76 %
Metawertungen
GameRankings79 %[7]80 %[8]

Das Spiel erhielt überwiegend positive Rezensionen.

Nur Zitate Dieser Abschnitt besteht nur aus einer listenhaften Sammlung von Zitaten aus Kritiken. Stattdessen sollte eine zusammenfassende Darstellung der Rezeption des Werkes als Fließtext erfolgen, wozu auch markante Zitate gehören können.

“The whole package is there. Great sound effects, good single-player action, tons of non-stop shooting, lots of great weapons, massive explosions, and a super two-player mode.”

„Das ganze Paket ist vorhanden. Großartige Soundeffekte, gute Einzelspieler-Action, Tonnen von endlosem Geballer, dutzend großartige Waffen, massive Explosionen und ein super Zweispieler-Modus.“

Doug Perry: IGN[10]

„Mit Future Cop hat EA einen optimalen Ableger der Strike-Serie produziert. Knallharte Balleraction, die fast nicht abbricht, gepaart mit den herrlichen Explosionen lassen jedes Shooter-Herz höher schlagen. […] Kritik muss man nur an der Monotonie, die ab der vierten Einzelspielermission aufkommt, und der Kamera üben.“

Georg Döller: Mega Fun[1]

Weblinks

Einzelnachweise