Günther Abendroth

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Ehrengrab von Günther Abendroth auf dem Friedhof Wilmersdorf

Günther Abendroth (* 16. August 1920 in Berlin; † 10. Januar 1993 ebenda) war ein deutscher Politiker der SPD.

Leben

Abendroth studierte an der TU Berlin Chemie. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat er der IG Chemie und der SPD bei. Schon 1948 bis 1958 war er Bezirksverordneter in Berlin-Wilmersdorf. Anschließend wurde er für eine Legislaturperiode Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Im Januar 1963 wurde Abendroth Bezirksbürgermeister von Kreuzberg als Nachfolger von Willy Kressmann, bis er dieses Amt 1975 abgab. Im November 1980 rückte er für den Bundestagsabgeordneten Gerd Wartenberg im Abgeordnetenhaus nach.

Seit 1961 war Abendroth Vorsitzender der „Freien Volksbühne“ Berlin.

1989 erhielt Abendroth das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, ein Jahr später wurde er als Stadtältester von Berlin geehrt.

Günther Abendroth starb im Januar 1993 im Alter von 72 Jahren in Berlin. Seine letzte Ruhestätte auf dem Friedhof Wilmersdorf (Grablage: D 16-UW 23) ist als Ehrengrab des Landes Berlin gewidmet.[1]

Literatur

  • Werner Breunig, Siegfried Heimann, Andreas Herbst: Biografisches Handbuch der Berliner Stadtverordneten und Abgeordneten 1946–1963 (= Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin. Band 14). Landesarchiv Berlin, Berlin 2011, ISBN 978-3-9803303-4-3, S. 55 (331 Seiten).

Weblinks

Commons: Günther Abendroth – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Hans-Jürgen Mende: Lexikon Berliner Begräbnisstätten. Pharus-Plan, Berlin 2018, ISBN 978-3-86514-206-1. S. 505. Ehrengrabstätten des Landes Berlin (Stand: November 2018) (PDF, 413 kB), S. 1. Abgerufen am 11. Februar 2020.