Günter Fahlbusch

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Günter Albin Hermann Fahlbusch (* 22. Oktober 1919 in Stettin) ist ein deutscher Politiker (DP).

Leben

Fahlbusch wurde nach dem Besuch der Oberrealschule zunächst Polizeiverwaltungsbeamter.[1] Er trat 1937 der NSDAP bei. Im Zweiten Weltkrieg geriet er in Kriegsgefangenschaft. Nachdem er aus dieser entlassen worden war, wurde er Leiter der Verwaltungspolizei in Mühlhausen/Thüringen. 1947 ging er in den Westen und wurde beim Landesernährungsamt in Oldenburg (Oldb) tätig. Dort schloss er sich 1949 der Deutschen Partei an, deren Bezirksgeschäftsführer in Oldenburg er 1950/51 war.[1] Anschließend zog es ihn nach Hamburg, wo er als Geschäftsführer eines Unternehmens arbeitete. 1953 – er wohnte im Stadtteil Eppendorf – rückte er für seine Partei bis zum Ende der Wahlperiode im selben Jahr in den Bezirksausschuss Hamburg-Nord nach. Bei der Bürgerschaftswahl 1953 wurde er auf dem Wahlvorschlag des Hamburg-Blocks in die Hamburgische Bürgerschaft gewählt. Die Bürgerschaft wählte ihn zu einem ihrer vier Schriftführer.[2] Nachdem die wieder eigenständig kandidierende DP 1957 an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterte, schied er aus dem Hamburger Landesparlament aus.

Einzelnachweise

  1. a b „Wahlkandidaten stellen sich vor“, in: Hamburger Abendblatt vom 5. November 1957, abgerufen am 4. Oktober 2018.
  2. „Bürgerschaft hatte Premiere“, in: Hamburger Abendblatt vom 21. November 1953, abgerufen am 4. Oktober 2018.

Weblinks

  • Fahlbusch, Günter. In: Martin Schumacher (Hrsg.): M.d.B. – Die Volksvertretung 1946–1972. – [Faber bis Fyrnys] (= KGParl Online-Publikationen). Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien e. V., Berlin 2006, ISBN 978-3-00-020703-7, S. 287, urn:nbn:de:101:1-2014070812574 (kgparl.de [PDF; 253 kB; abgerufen am 19. Juni 2017]).