Günther Steinbach

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Günther Steinbach (* 28. September[1] 1934 in Wien; † 28. April 2020[2]) war ein österreichischer Beamter und Sachbuchautor.

Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften machte er im Sozialministerium Karriere. Zwischen 1982 und 1999 war Steinbach als Sektionschef Leiter der Sektion Arbeitsmarktpolitik und maßgeblich an der Ausgliederung des AMS aus dem Sozialressort und der Entwicklung zu einer modernen Dienstleistungsorganisation beteiligt. Von 1994 bis 2010 war er Vorsitzender des AMS-Verwaltungsrates. Günther Steinbach war auch als Sachbuchautor tätig; sein erstes Buch Schicksalstage Europas erschien 2002. Gemeinsam mit Martin Haidinger schrieb er das Buch Unser Hitler, welches 2009 herauskam. Nach ihm ist die Günther Steinbach Akademie des AMS benannt.

Schriften

  • Schicksalstage Europas. 10 Ereignisse, die den Kontinent prägten. Ueberreuter 2002, ISBN 3-8000-3852-8.
  • Deutschland: Europas unruhiges Herz. Die 10 wichtigsten Stationen unserer Geschichte. Ueberreuter 2003, ISBN 3-8000-3935-4.
  • Kanzler, Krisen, Katastrophen. Die Erste Republik. Ueberreuter 2006, ISBN 3-8000-7174-6.
  • Unser Hitler. Die Österreicher und ihr Landsmann. Ecowin 2009, ISBN 3-902404-71-X, zusammen mit Martin Haidinger
  • Der Wiener Kongress. Jahrhundertspektakel zur Machtverteilung. Edition Steinbauer, Wien 2014, ISBN 978-3-902494-73-3, zusammen mit Martin Haidinger

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Günther Steinbachs Familie hat sein genaues Geburtsdatum auf Popmuseums Nachfrage freundlicherweise mitgeteilt.
  2. AMS trauert um ehemaligen Verwaltungsratsvorsitzenden Steinbach, ams.at, abgerufen am 5. Mai 2020