Güstritz

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Güstritz
Koordinaten: 52° 56′ 24″ N, 11° 5′ 50″ O
Höhe: 20 m ü. NN
Einwohner: 79[1]
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 29462
Vorwahl: 05843
Güstritz (Landkreis Lüchow-Dannenberg)

Lage von Güstritz in Landkreis Lüchow-Dannenberg

Güstritz ist ein Dorf im niedersächsischen Wendland und ist ein Ortsteil der Stadt Wustrow (Wendland).

Geographie

Der Ort liegt zwei Kilometer nordwestlich von Wustrow und ist ein Rundling.

Geschichte

Der Ortsname leitet sich vom slawischen Begriff gäustar (= Eidechse). ab. Der Ort wurde 1343 erstmals urkundlich erwähnt.[2] Für das Jahr 1848 wird angegeben, dass Güstritz 39 Wohngebäude hatte, in denen 243 Einwohner lebten.[3] Zu der Zeit war der Ort nach Satemin eingepfarrt, wo sich auch die Schule befand.[4] Der südliche Teil des Dorfes brannte 1850 ab und wurde als Zeile mit 13 Hallenhäusern wieder aufgebaut. Am 1. Dezember 1910 hatte Güstritz im Kreis Lüchow 230 Einwohner.[5] Am 1. Juli 1972 wurde Güstritz nach Wustrow eingemeindet.

Persönlichkeiten

  • Erich Reischke (1927–2015) lebte in Güstritz und hatte am Ortsausgang Richtung Lensian sein Atelier. Er ist auf dem Friedhof Satemin beerdigt, sein Grab hat er selbst gestaltet.

Siehe auch

Weblinks

Commons: Güstritz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Geographische Namen. Bundesamt für Kartographie und Geodäsie, abgerufen am 8. Dezember 2018.
  2. Ortsteile/Dörfer. Samtgemeinde Lüchow (Wendland), abgerufen am 8. Dezember 2018.
  3. Friedrich W. Harseim, C. Schlüter (Hrsg.): Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlüter, 1848, S. 105 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Friedrich W. Harseim, C. Schlüter (Hrsg.): Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlüter, 1848, S. 231 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900. Königreich Preußen - Provinz Hannover - Regierungsbezirk Lüneburg - Landkreis Lüchow. In: www.gemeindeverzeichnis.de. Uli Schubert, 24. Mai 2018, abgerufen am 5. Dezember 2018.