Gaius Livius Drusus (Jurist)
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Gaius Livius Drusus war ein vorklassischer römischer Jurist. Er war Sohn des gleichnamigen Konsuls von 147 v. Chr. und Bruder des Marcus Livius Drusus, der 112 v. Chr. dasselbe Amt bekleidete. Da er blind war, kam er selbst für ein Amt in der öffentlichen Verwaltung nicht in Betracht. Seine Responsen werden jedoch noch von Publius Iuventius Celsus zitiert.[1]
Quellen zu Gaius Livius Drusus sind Cicero, Tusculanae disputationes 5,112; Brutus 109 und Valerius Maximus 8,7,4.
Literatur
- Detlef Liebs: C. Livius Drusus. In: Werner Suerbaum (Hrsg.): Die archaische Literatur. Von den Anfängen bis Sullas Tod (= Handbuch der lateinischen Literatur der Antike, Band 1). C. H. Beck, München 2002, ISBN 3-406-48134-5, S. 568.
- Wolfgang Kunkel: Die Römischen Juristen – Herkunft und soziale Stellung, Köln 1967, S. 14 f.
- Friedrich Münzer: Livius 15. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band XIII,1, Stuttgart 1926, Sp. 855 f.
Anmerkungen
Personendaten | |
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NAME | Gaius Livius Drusus |
KURZBESCHREIBUNG | römischer Jurist |
GEBURTSDATUM | 2. Jahrhundert v. Chr. |
STERBEDATUM | 2. Jahrhundert v. Chr. oder 1. Jahrhundert v. Chr. |