Galeriegrab von Hiddingsen

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Das Galeriegrab von Hiddingsen
Das Galeriegrab von Hiddingsen
Grundriss und Schnittzeichnungen des Grabes
Funde aus dem Grab

Das Galeriegrab von Hiddingsen (auch „Steinkammergrab“ oder „Steinkiste“ genannt) wurde 1934 bei Steinbrucharbeiten in der Nähe von Hiddingsen (Stadt Soest/NRW) entdeckt. In dem etwa 16,8 × 2,8 × 2,0 m (L×B×H) großen Galeriegrab wurden 98 menschliche Skelette geborgen. Datiert wird das Grab auf etwa 3000 v. Chr. Die Anlage wird mit der Trichterbecherkultur (TBK) in Verbindung gebracht. Der an der Südwestecke stark beschädigten Megalithanlage fehlen fünf Steine auf der Südostseite. Ansonsten sind 17 Steine erhalten von denen zwei, darunter der nordöstliche Endstein, besonders groß sind.

Siehe auch

Literatur

  • Walter Lange: Untersuchung einer neugefundenen großen westfälischen Steinkiste bei Hiddingsen, Kreis Soest. In: Bodenaltertümer Westfalens. Band 3, 1934, ISSN 0523-8013, S. 149–159 (Online).
  • Walter Lange: Die Steinkiste von Hiddingsen, Kreis Soest. In: Heimatkalender des Kreises Soest. 15, 1936, ZDB-ID 619151-4, S. 70–74.
  • Ingo Pfeffer: Ein Grab für hundert Menschen. Die Steinkiste in Soest-Hiddingsen. In: Norbert Wex (Hrsg.): Soester Schau-Plätze. Historische Orte neu erinnert. Festschrift zum 125-jährigen Bestehen des Vereins für Geschichte und Heimatpflege Soest. Westfälische Verlagsbuchhandlung Mocker & Jahn, Soest 2006, ISBN 3-87902-049-3, S. 326–331 (Soester Beiträge 59).
  • Ingo Pfeffer, Kerstin Schierhold: Das Galeriegrab von Soest-Hiddingsen, Kreis Soest (= Megalithgräber in Westfalen. Band 5). Altertumskommission für Westfalen, Münster 2020 (Online).

Weblinks

Commons: Steinkammergrab Hiddingsen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 51° 31′ 57,4″ N, 8° 6′ 48″ O