Game Face
Game Face
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Fachgebiet | Entwicklermagazin |
Sprache | Deutsch |
Erstausgabe | 2003 |
Einstellung | 2008 |
Verbreitete Auflage | 3.000–10.000 Exemplare |
Chefredakteur | Peter C. Krell |
Herausgeber | Peter C. Krell |
ISSN | 1612-2291 |
ZDB | 2124945-3 |
Game Face war ein deutschsprachiges Computer- und Videospiele-Entwicklermagazin.
Geschichte
Gegründet wurde das Magazin im Mai 2003, im Februar 2008 wurde es wieder eingestellt. Die Auflage fluktuierte zwischen 3000 und 10000 Heften. Insgesamt sind 25 Game-Face-Ausgaben sowie ein Sonderheft zur Games Convention 2005 erschienen. Inhaltlich befassten sich die Ausgaben mit der kulturellen Relevanz von Computer- und Videospielen und Fragen der Entwicklung. Im Rahmen der ersten Game-Face-Ausgaben ist eine komplette bundeslandspezifische Infrastruktur-Dokumentation der Entwicklerlandschaft in Deutschland erstellt worden. Man gewinnt einen Überblick über die einzelnen Firmen, die zu der Zeit in Deutschland an der Spieleproduktion beteiligt waren. Insgesamt war die Game-Face-Redaktion darum bemüht, Computer- und Videospiele als Teil der Entertainment-Kultur zu begreifen und einen eigenen Ansatz zu formulieren, Games-Entwicklung in Deutschland als Teil der Creative Industry zu begreifen.
Zu den Autoren der Game Face gehörten unter anderem Malte G. Behrmann, Julian Kücklich, Michael Liebe, Oliver Pilarski, Steve Morell, Sascha Elias, Marc Hermann, Andreas Korn[1] und viele andere. Chefredakteur war Peter C. Krell. Kreativ haben für Game Face gearbeitet: Anne Rottig, Julia Both, Klaus R. Zimmermann, Rian Heller, Christian Thomas, Dirk Merten, Alex Hatzlhoffer, Vincent Chmiel und viele andere. 2006 startete das Web-TV-Format von Game Face mit Thorsten Wiedemann als Moderator. Im Jahre 2007 wurde von Constantin Rothenburg ein Relaunch von Game Face designt.
Anfang 2008 wurden dann jedoch die Rechte an Game Face von den Besitzern der Crytek GmbH in Frankfurt gekauft. Als der Versuch, den damaligen Chefredakteur Peter C. Krell für eine Neuauflage der Game Face zu gewinnen, scheiterte, wurde das Magazin bis auf Weiteres eingestellt.
Die Ausgaben von Game Face sind im Bundesarchiv, in der deutschen Kinemathek und in der Green Library der Stanford-Universität archiviert und können dort eingesehen werden.
Weblinks
- Offizielle Webseite (Memento vom 13. Januar 2008 im Internet Archive)
Einzelnachweise
- ↑ Beispielsweise:
Medienwirkung - gefährliche Spiele. In: Game Face. Kulturelle Zeitschrift für Games Entwicklung. Berlin: Suct Verlag, März 2007, No 21, S. 108–111
Medienkonvergenz: gespielter Film. Berlin: Suct Verlag, April 2006, Heft 17
Mediale Wirklichkeit: Spielwelten. Berlin: Suct Verlag, 2005, Heft 15