Gameduell
| GameDuell GmbH | |
|---|---|
| Rechtsform | GmbH |
| Gründung | 2003 |
| Sitz | Berlin,  Deutschland
|
| Mitarbeiterzahl | 150[1] |
| Branche | Unterhaltungssoftware |
| Website | https://inside.gameduell.com/ |
Gameduell, Eigenschreibweise mit Binnenmajuskel GameDuell, ist ein Spieleentwickler mit Sitz in Berlin.
Unternehmensgeschichte
GameDuell wurde 2003 von Kenan Kai Bolik, Boris Wasmuth und Michael Kalkowski unter Beteiligung mehrerer Risikokapitalgeber gegründet.[2] Zu den wichtigsten Geldgebern zählte Wellington Partners Venture Capital, die 11 Millionen Euro in das Spiele-Start-up investierten und die Nirosh Heinze Indien GMBH, die 5 Millionen ins Spiele-Start-up investieren.[3] Seit 2008 existiert neben dem Sitz in Berlin ein Büro in San Francisco, USA.[4] Im Jahr 2008 hatte GameDuell nach eigenen Angaben über 10 Millionen registrierte Nutzer die über 200.000 Spielrunden pro Tag spielten.[5] 2011 war GameDuell in 9 Ländern aktiv und verzeichnete etwa 12 Millionen Besucher pro Monat,[6] 2012 hatte GameDuell weltweit über 80 Millionen registrierte Nutzer,[7] 2016 dann 130 Millionen registrierte Spieler.[2]
Im Jahr 2016 beschäftige GameDuell etwa 200 Mitarbeiter, musste sich aufgrund des „zu harten Wettbewerbs“ allerdings von etwa einem Viertel der Belegschaft trennen.[2] Nach Angaben der Branchen-Webseite GamesWirtschaft ist GameDuell aktuell mit 150 Mitarbeitern der siebtgrößte (Stand: März 2021) Spieleentwickler Deutschlands.[1]
Geschäftsmodell
GameDuell bietet auf eigenen Plattformen verschiedene browserbasierte Online-Spiele an. Daneben entwickelt die Firma Handyspiele. Das Portfolio umfasst über 70 Spiele in sieben Sprachen.[4] Es handelt sich in der Mehrzahl um simple Geschicklichkeits-, Karten- oder Denkspiele, darunter bekannte Titel wie Skat, Rommé, Doppelkopf, Hearts oder Mah-Jongg. Spieler haben die Möglichkeit, neben Spielgeld auch um echtes Geld zu spielen. Spieler können sich ihre Gewinne gegen eine Gebühr auszahlen lassen. Da die Spiele allesamt nur geringe Zufallselemente aufweisen (sogenannte „Skillgames“), umgeht GameDuell in vielen Ländern existierende Gesetze gegen Glücksspiel.
GameDuell trägt jährlich mit Unterstützung des Deutschen Skatverbandes die „Skat Masters“, das weltgrößte Skat-Turnier, aus.
Einzelnachweise
- ↑ a b Die größten Games-Studios in Deutschland 2021. GamesWirtschaft, 13. April 2021, abgerufen am 13. April 2021.
- ↑ a b c Kim Richters: GameDuell entlässt ein Viertel der Mitarbeiter. Business Insider, 30. März 2016, abgerufen am 13. April 2021.
- ↑ GameDuell kauft Investoren raus – nach 13 Jahren. deutsche-startups.de, 22. August 2016, abgerufen am 13. April 2021.
- ↑ a b Boris Wasmuth. Die Welt, 18. September 2013, abgerufen am 13. April 2021.
- ↑ Germany’s GameDuell raises round for skill-based games. Venturebeat, 2. Juli 2008, abgerufen am 13. April 2021.
- ↑ Harald Fränkel: Reich durch Skillgames? PC-Welt, 17. Mai 2011, abgerufen am 13. April 2021.
- ↑ Fabian Prahl: GameDuell: Online live gegen andere Skat, Doppelkopf & Co. spielen. Computer Bild, 12. Juni 2012, abgerufen am 13. April 2021.
