Gampriner Seelein
Gampriner Seelein | ||
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Gampriner Seelein, im Hintergrund Hoher Kasten | ||
Geographische Lage | Liechtenstein | |
Zuflüsse | Rohrleitung vom Oberaukanal | |
Abfluss | Mölibach | |
Ufernaher Ort | Gamprin | |
Daten | ||
Koordinaten | 756799 / 232521 | |
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Höhe über Meeresspiegel | 435 m ü. M. | |
Fläche | 1,53 ha[1] | |
Maximale Tiefe | 6 m | |
Mittlere Tiefe | 3 m | |
Besonderheiten |
See von Auenwaldgürtel umgeben |
Das Gampriner Seelein (auch Gampriner See, im Dialekt Gampriner Seele) ist der einzig natürlich entstandene See in Liechtenstein und wurde durch eine Überschwemmung des Rheins 1927 mit gewaltiger Erosion geschaffen. Er befindet sich auf 435 m ü. M. beim Ort Gamprin.
Naturschutzgebiet
Das Gampriner Seelein ist von einem Auenwald aus Schilf, Hecken und Bäumen umgeben. Das Kleinod wurde von der Regierung 1961 unter Naturschutz gestellt. Nach Entsorgung des Unrates stabilisierte sich die Gewässergüteklasse auf Stufe II. Mittels Rohrleitung vom Oberaukanal (Liechtensteiner Binnenkanal) wird seit 1979 Frischwasser in den See geleitet und im Folgejahr wurden ca. 1000 Edelkrebse ausgesetzt.[2] Für ausreichende Sauerstoffzufuhr ist gesorgt.
Flora und Fauna
Pflanzenarten im See
Es gibt einige Wasserpflanzen-Arten im See (zufällige Auswahl):
- Gewöhnlicher Tannenwedel (Hippuris vulgaris)
- Dreifurchige Wasserlinse (Lemna trisulca)
Tierarten am/im See
- Rotauge, Rotfeder, Edelkrebs
- Laube, Brachse, Hecht
- Zwergtaucher, Teichhuhn, Stockente, Blässhuhn, Schwan
Weblinks
- Gertrud Haidvogl: Gampriner Seelein (Gampriner Seele). In: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein.
Einzelnachweise
- ↑ Gewässer Liechtensteins auf Liechtenstein.li, abgerufen am 16. März 2016
- ↑ Gampriner See auf der Webseite des Fischereivereins Liechtenstein.