Gang (Gemeinde Mitterkirchen im Machland)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gang (Ortschaft)
Ortschaft
Gang (Gemeinde Mitterkirchen im Machland) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Perg (PE), Oberösterreich
Gerichtsbezirk Perg
Pol. Gemeinde Mitterkirchen im Machland  (KG Langacker)
Koordinaten 48° 10′ 34″ N, 14° 40′ 47″ OKoordinaten: 48° 10′ 34″ N, 14° 40′ 47″ Of1
Höhe 236 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 21 (1. Jän. 2022)
Gebäudestand 16 (2018f1)
Postleitzahl 4343f1
Vorwahl +43/07269f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 10118
Zählsprengel/ -bezirk Mitterkirchen (41112 003)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS
21

BW

Gang ist eine Ortschaft in der Katastralgemeinde Langacker in Mitterkirchen im Machland.

Beschreibung

Die Ortschaft Gang liegt auf 236 m ü. A. Mit Stichtag 1. Jänner 2022 wurde die Einwohnerzahl mit 21 angegeben.

Die Ortschaft grenzt im Nordwesten an die Mitterkirchner Ortschaft Wörth und im Norden und Osten an die Ortschaft Weisching, ebenfalls in der Marktgemeinde Mitterkirchen. Der bewohnbare Teil der Ortschaft wird durch den Machlanddamm von den unbewohnbaren Überflutungsflächen getrennt. Westlich der Ortschaft fließt der Aist-Mühlbach und südlich der Hüttinger Altarm.

Geschichte

Eine erste urkundliche Erwähnung erfuhr die Siedlung wie folgt:

„1297 schenkte Herwick der Holzer von Klamm dem Abte Rapoto und seinem Kloster ein Lehen zu Weisching und eine Hofstatt zu Gang mit der Bedingung, dass der Guster alle Jahre eine Kerze machen lasse von zwei Pfund Wachs und dieselbe am Lichtmessfeste beim Frauenaltare aufstecke.“[1][2]

1827 erwähnte Benedikt Pillwein die Siedlung als eine von 17 Ortschaften der Pfarre Mitterkirchen.[3]

Das Landschaftsbild hat sich mit der Errichtung des Donaukraftwerks Wallsee-Mitterkirchen 1965 grundlegend geändert.

Einzelnachweise

  1. Erich Trinks (Bearb.): Urkunden-Buch des Landes ob der Enns. Band 4. Wien 1867, CCLXXVIII, S. 251 (archive.org): „1297. 12. März. Herweich der Holzer von Clam gibt zu dem Lichte in der Kirche zu Baumgartenberg ein Lehen zu Weisching und eine Hofstatt zu Gang als Seelgeräth.“
  2. Franz Xaver Pritz: Geschichte des aufgelassenen Cistercienser-Klosters Baumgartenberg im Lande ob d. Enns. Aus Urkunden und anderen Quellen. In: Historische Kommission der Akademie der Wissenschaften in Wien, Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen, 12. Band, Wien 1854, S. 26.
  3. Benedikt Pillwein (Hrsg.): Geschichte, Geographie und Statistik des Erzherzogthums Oesterreich ob der Enns und des Herzogthums Salzburg. Mit einem Register, welches zugleich das topographische und genealogische Lexikon ist und der Kreiskarte versehen. Geographisch-historisch-statistisches Detail nach Distrikts-Kommissariaten. 1. Auflage. Erster Theil: Der Mühlkreis. Joh. Christ. Quandt, Linz 1827, S. 324  (Google eBook). 2. Auflage 1843 (Google Book) (Distriktskommissariat Baumgartenberg).