Gasteiner Ache

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gasteiner Ache

Geschiebesperre in Bad Gastein

Daten
Lage Bundesland Salzburg, Österreich
Flusssystem Donau
Abfluss über Salzach → Inn → Donau → Schwarzes Meer
Quelle als Naßfelder Ache am Schlapperebenkees
Quellhöhe etwa 2400 m ü. A.
Mündung bei Lend in die SalzachKoordinaten: 47° 17′ 47″ N, 13° 3′ 35″ O
47° 17′ 47″ N, 13° 3′ 35″ O
Mündungshöhe 624 m ü. A.[1]
Höhenunterschied etwa 1776 m
Sohlgefälle etwa 44 ‰
Länge 40 km
Abfluss am Pegel Bad Hofgastein[2]
AEo: 241,7 km²
Lage: 17,06 km oberhalb der Mündung
NNQ (19.02.1996)
MNQ 1951–2011
MQ 1951–2011
Mq 1951–2011
MHQ 1951–2011
HHQ (27.05.1981)
560 l/s
1,63 m³/s
10,3 m³/s
42,6 l/(s km²)
90 m³/s
186 m³/s
Linke Nebenflüsse Angerbach, Siglitzbach
Rechte Nebenflüsse Kötschachbach, Anlaufbach, Weissenbach
Gemeinden Bad Gastein, Bad Hofgastein, Dorfgastein, Lend

Die Gasteiner Ache durchfließt auf einer Länge von 40 km das im Bundesland Salzburg in Österreich gelegene Gasteinertal. An der Gasteiner Ache liegen die drei Hauptorte des Gasteinertals, Bad Gastein (1002 m), Bad Hofgastein (858 m) und Dorfgastein (830 m).

Sie entspringt dem Gletscher Schlapperebenkees am Weinflaschenkogel (3008 m ü. A.) und einigen Quellen im Schlapperebenkar, in etwa 2400 m Höhe. Ihr Oberlauf wird auch Naßfelder Ache genannt und durchzieht das Naßfeldertal, in dem auch Sportgastein liegt. In der Nähe von Böckstein bildet der Fluss die bekannten Wasserfälle Kessel-, Bären- und Schleierfall, sowie die direkt im Ortszentrum von Bad Gastein liegenden Gasteiner Wasserfälle mit einer Höhe von 85 und 63 m. Im Bereich von Bad Gastein zwischen der Mündung des Palfnerbaches und der Ortschaft Bad Bruck fließt die Gasteiner Ache in einer Schluchtstrecke. Am Talende liegt der Klammpass, eine Klamm, die die Steilstufe in das deutlich tiefer liegende Salzachtal durchbricht. Bei Lend mündet das Gasteinertal in das Salzachtal und die Gasteiner Ache als Zubringer in die Salzach.

Am Pegel Bad Hofgastein beträgt die mittlere Durchflussmenge der Gasteiner Ache 10,3 m³/s. Sie ist durch die Kraftwerksgruppe Gasteiner Tal der Salzburg AG erschlossen.

Literatur

  • Ingenieurbüro Wölfle ZT (Hrsg.): Gewässerentwicklungskonzept Gasteiner Ache. Gefahrenzonenplanung Gemeinde Bad Gastein. Technischer Bericht GZ–2717. November 2008 (salzburg.gv.at [PDF; abgerufen am 30. August 2009]).

Weblinks

Commons: Gasteiner Ache – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Sagis Höheninformation@1@2Vorlage:Toter Link/www.salzburg.gv.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Hydrographisches Jahrbuch von Österreich 2011. 119. Band. Wien 2013, S. OG 128 (info.bmlrt.gv.at [PDF; 12,9 MB])