Gauliga Baden 1944/45

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gauliga Baden 1944/45
Logo der Gauligen
Meister SV Mannheim-Waldhof 07
Mannschaften 6
Spiele 30  (davon 12 gespielt)  (davon 1 strafverifiziert)
Tore 69  (ø 6,27 pro Spiel)
(ohne strafverifizierte Spiele)
Zuschauer 9000  (ø 818 pro Spiel)
(ohne strafverifizierte Spiele)
Torschützenkönig Paul Lipponer junior (10)
Platzverweise 4  (ø 0,33 pro Spiel)
Gauliga Baden 1943/44
Bezirksligen ↓

Die Gauliga Baden 1944/45 war die zwölfte und letzte Spielzeit der Gauliga Baden im Fußball. Ein geregelter Spielbetrieb fand in Süd- und Mittelbaden nicht mehr statt, lediglich in Nordbaden wurde vom 2. September 1944 bis zum 14. Januar 1945 gespielt. Der SV Mannheim-Waldhof 07 wurde nach dem 1:0-Sieg am 31. Dezember 1944 über den VfR Mannheim letzter Gaumeister, da der VfR als einziger Verfolger die Waldhöfer nicht mehr von der Spitze verdrängen konnte. Eine deutsche Meisterschaft wurde 1944/45 nicht mehr ausgespielt. Nach Kriegsende lösten die Oberligen die Gauligen als höchste deutsche Spielklasse ab.

Kreuztabelle

1944/45 SV Waldhof Mannheim VfR Mannheim VfTuR Feudenheim KSG VfL/07 Neckarau FG Union Heidelberg KSG Käfertal/Phönix
SV Mannheim-Waldhof 07 3:1 4:2 2:0 -:- 2:0
VfR Mannheim +0:0 14:1 4:3 -:- -:-
VfTuR Feudenheim 0:3 1:2 6:3 -:- 5:1
KSG Neckarau/SpVgg 07 Mannheim 2:10 0:3 1:4 2:0 -:-
FG Union Heidelberg 0:1 1:7 1:5 -:- -:-
KSG SC Käfertal/Phönix Mannheim -:- -:- -:- -:- -:-

Abschlusstabelle

Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
 1. SV Mannheim-Waldhof 07  6  5  0  1 022:500 4,40 10:20
 2. VfR Mannheim (M)  6  5  0  1 024:800 3,00 10:20
 3. VfTuR Feudenheim  6  2  0  4 014:270 0,52 04:80
 4. KSG Neckarau/SpVgg 07 Mannheim  6  0  0  6 009:290 0,31 00:12
 5. FG Union Heidelberga  0  0  0  0 000:000 1,00 00:00
 6. KSG SC Käfertal/Phönix Mannheimb  0  0  0  0 000:000 1,00 00:00
a Nachdem die FG Union Heidelberg zu den Spielen in Mannheim gegen Waldhof und den VfR nicht angetreten war, wurde die Mannschaft von allen weiteren Spielen ausgeschlossen. Bereits ausgetragene Spiele wurden nicht gewertet (1 S, 3N, 4:13 Tore).
b Die KSG SC Käfertal/Phönix Mannheim hat den Spielbetrieb im Oktober 1944 eingestellt. Bereits ausgetragene Spiele wurden nicht gewertet (2 N, 1:7 Tore).
  • Gaumeister
  • (M) Titelverteidiger

    Statistiken

    Torschützen

    Torschützenkönig wurde Paul Lipponer junior von der VfTuR Feudenheim mit 10 Treffern. Walter Danner erzielte 9 Tore in einem Spiel, was ein Rekord in der Gauliga Baden darstellt.

    Zuschauer

    Literatur

    • Andreas Ebner: Als der Krieg den Fußball fraß: Die Geschichte der Gauliga Baden 1933–1945. Verlag Regionalkultur, 2016, ISBN 978-3-89735-879-9
    • Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1. AGON, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1, S. 263.