Gauliga Württemberg 1939/40
|
|
Meister |
Stuttgarter Kickers (3)
|
Absteiger |
FV Zuffenhausen, VfL Sindelfingen
|
Mannschaften |
2 × 6
|
Spiele |
72 (davon 72 gespielt)
|
Tore |
388 (ø 5,39 pro Spiel)
|
← Gauliga Württemberg 1938/39
|
Bezirksligen ↓
|
|
Spielorte der Gauliga Württemberg 1939/40 |
Die Gauliga Württemberg 1939/40 (offiziell: Sportbereichsklasse Württemberg) war die siebte Spielzeit der Gauliga Württemberg im Fußball. Wegen des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs wurde die Meisterschaft nach dem ersten Spieltag im September 1939 ausgesetzt und regionale Übergangsrunden ausgespielt. Am 26. November wurde schließlich der Gauligaspielbetrieb doch noch aufgenommen, anstatt der gewohnten Zehnerliga wurde die Bereichsklasse aber aufgrund von Transportproblemen sowie des verspäteten Beginns in zwei Staffeln zu je sechs Mannschaften eingeteilt, wobei die Absteiger der Vorsaison, die SpVgg Cannstatt und der SV Feuerbach, ebenfalls mit einbezogen wurden und dadurch weiterhin erstklassig blieben. Der Sieger und die zweitplatzierte Mannschaft der beiden Staffeln qualifizierten sich für die Endrunde um die württembergische Bereichsmeisterschaft, welche die Stuttgarter Kickers mit einem Punkt Vorsprung auf den VfB Stuttgart für sich entscheiden konnte. Als Württembergischer Meister qualifizierten sich die Kickers für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft, wo sie als Vorrundendritter ausschieden.
Absteigen mussten der FV Zuffenhausen und der VfL Sindelfingen als letztplatzierte Mannschaften der beiden württembergischen Staffeln. Den Aufstieg in die ab 1940/41 wieder eingleisig spielende Gauliga schafften der die SpVgg Untertürkheim sowie Vorjahresabsteiger Sportfreunde Esslingen. In der Aufstiegsrunde der Bezirksklassensieger setzte sich Untertürkheim in Gruppe 1 gegen die SpVgg 07 Ludwigsburg und den SV Spaichingen durch. Esslingen wurde Sieger der Aufstiegsgruppe 2 vor Eintracht Neu-Ulm und dem 1. FC Eislingen.
Abschlusstabelle
Staffel 1
Legende
|
|
Qualifikation Gauendrunde
|
|
Absteiger in die Bezirksliga
|
(N)
|
Aufsteiger aus der Bezirksliga
|
Staffel 2
Legende
|
|
Qualifikation Gauendrunde
|
|
Absteiger in die Bezirksliga
|
(M)
|
Titelverteidiger
|
(N)
|
Aufsteiger aus der Bezirksliga
|
Endrunde um die Meisterschaft
Aufstiegsrunde
Gruppe I
Qualifikation:
Aufstiegsrunde:
Legende
|
|
Aufsteiger in die Gauliga
|
Gruppe II
Qualifikation:
Aufstiegsrunde:
Legende
|
|
Aufsteiger in die Gauliga
|
Literatur
- Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1. AGON, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1, S. 196.