Gaumenlaut

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

In der Phonetik wird Gaumenlaut heutzutage als Oberbegriff von Palatal und Guttural verstanden.[1]

In älterer Literatur sowie außerhalb der Fachsprache bezeichnet Gaumenlaut zuweilen in einem engeren Sinn entweder nur die Gutturale[2][3] oder nur die Palatale (Vordergaumenlaute) (lateinisch palatum = (harter) Gaumen).[4][5]

Literatur

  • Friedrich Schmitthenner: Teutonia – Ausführliche deutsche Sprachlehre, Die Gaumenlaute, S. 15 ff., Online-Version, Joh. Christ. Hermannsche Buchhandlung, 1828
  • Willibald Wagenbach: Wer nicht hören kann muss (ab-)sehen, Nr. 18 - Die Zungen-Gaumenlaute (Reibelaute / Vorderzunge), Online-Version, Deutscher Schwerhörigenbund e.V. (Hrsg.), Mai 2005

Einzelnachweise

  1. Metzler Lexikon Sprache. 5. Aufl., hrsg. v. Helmut Glück u. Michael Röder. Metzler 2016.
  2. Sprache. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 15, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 178.
  3. Eintrag bei duden.de
  4. Deutsche Grammatik. Von Ch. Friedrich Koch. Sechste verbesserte Auflage. Nach dem Tode des Verfassers besorgt von Dr. Eugen Wilhelm. Jena, 1875
  5. Meyers Großes Konversations-Lexikon, 6. Auflage, 1905–1909, Stichwörter Gaumenlaute und Palatāle (bei zeno.org: Gaumenlaute und Palatāle)