Gebberskreuz

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Gebberskreuz

Das Gebberskreuz[1] ist ein denkmalgeschütztes Gedenkkreuz im Gebiet der Stadt Möckern in Sachsen-Anhalt.

Lage

Es befindet sich im Wald nordöstlich der Ortslage von Möckern, östlich eines von der nordöstlich gelegen markanten Wegkreuzung Stern zur südwestlich gelegenen Ortschaft Lochow führenden Waldwegs.

Gestaltung und Geschichte

Das Kreuz befindet sich an der Stelle, an der am 10. Mai 1850 der in preußischen Diensten stehende Jäger Herrman Gebbers von einem Wilderer ermordet wurde. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts blieb das Kreuz weitgehend unbeachtet und ungepflegt. Es wurde dann Anfang des 21. Jahrhunderts auf Initiative des Heimatvereins Möckern die am Kreuz befindliche Inschrift restauriert. In der Nähe des Kreuzes wurde ein Rastplatz für Wanderer eingerichtet.

Das schlichte Kreuz ist aus Granit gefertigt. Es trägt die Inschrift:

Am 10. Mai
1850
fand
der Jaeger Herrman Gebbers
hier in treuer Pflichterfüllung
seinen Tod durch Mörderhand.

Im Denkmalverzeichnis der Stadt Möckern ist das Kreuz unter der Erfassungsnummer 094 71292 als Baudenkmal eingetragen. Das Denkmalverzeichnis gibt poetisch als Adresse tief im dunklen Waldesgrund und als Lage bei Lüttgenziatz an verwunschenem Orte an.[2]

Weblinks

Commons: Gebberskreuz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • Willi Post, Walter Iser, Radwanderungen, Dorise Verlag 2005, ISBN 3-937973-09-5, Seite 53 ff.

Einzelnachweise

Koordinaten: 52° 10′ 12,2″ N, 12° 0′ 2,8″ O