Gelächter

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Gelächter ( anhören?/i) ist eine Art lauten Lachens, meist mehrerer Personen. Sehr oft spricht man von Gelächter als Außenstehender. Gelächter kann ansteckend auf andere anwesende Personen wirken. Leises Lachen ist kein Gelächter. Der Oberbegriff von Gelächter ist Lachen.

Arten von Gelächter

In der Literatur wird zwischen verschiedenen Arten von Gelächter unterschieden:[1]

  • Brüllendes Gelächter als Synonym für lautes Gelächter. Es reicht vom herzlichen Gelächter bis zum grölenden Gelächter.

„Ich lache eures freien Willens und auch eures unfreien: Wahn ist mir das, was ihr Willen heißt, es gibt keinen Willen.“

Friedrich Nietzsche: Nachlass, Sommer 1883, 13 [1-36], Zarathustras heilige Gelächter

Ursachen und Wirkung von Gelächter

Gelächter entsteht häufig in einer Menschenmenge als Reaktion auf einen Witz, auf einen Spaß oder als sarkastisches Gelächter auf eine Provokation. Gelächter wird erleichtert durch Alkohol. In alkoholisierter Stimmung entsteht oft lautstarkes Gelächter. Gemeinsames Gelächter dient der Gruppenidentifikation. Wer am Gelächter nicht teilnimmt, ist ein Außenseiter. Das Wort „Gelächter“ ist oft verbunden mit negativen Emotionen. Im Gegensatz zu Lachen zeugt Gelächter oft von Überheblichkeit. Durch Gelächter gibt man etwas der Lächerlichkeit preis.

Siehe auch

Literatur

  • Friedrich Nietzsche: Also sprach Zarathustra, Die Reden Zarathustras, Von alten und jungen Weiblein.
  • Werner Röcke, Hans Rudolf Velten: Lachgemeinschaften. Kulturelle Inszenierungen und soziale Wirkungen von Gelächter im Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Google Books.. Walter de Gruyter, Berlin u. a. 2005, ISBN 3-11-018236-X.
  • Karl J. Keppler: Das Lachen der Frauen. Das Dämonische im Weiblichen. Goethe – Wagner – Thomas Mann. Google Books. Königshausen & Neumann, Würzburg 2005, ISBN 3-8260-3092-3.

Weblinks

Wiktionary: Gelächter – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. http://www.zeno.org/Wander-1867/A/Gel%C3%A4chter?hl=gelachter
  2. Peter Garloff: Philologie der Geschichte (Seite 163), Verlag Königshausen & Neumann, 2003, ISBN 3-8260-2506-7 und ISBN 978-3-8260-2506-8
  3. Friedrich Leberecht Wilhelm Schwartz: Der Ursprung der Mythologie: Dargelegt an griechischer und deutscher Sage (Seite 110), W. Hertz, 1860 (Das Original befindet sich in der University of California)
  4. Christina von Braun, Eva-Maria Ziege: Das "bewegliche" Vorurteil: Aspekte des internationalen Antisemitismus (Seite 106), Verlag Königshausen & Neumann, 2004, ISBN 3-8260-2820-1 und ISBN 978-3-8260-2820-5
  5. Curt Sachs: Real-Lexikon der Musikinstrumente zugleich ein Polyglossar für das gesamte Instrumentengebiet (Seite 188), Georg Olms Verlag, 1979, ISBN 3-487-00205-1 und ISBN 978-3-487-00205-7