Geoffrey Williams

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Geoffrey Michael Williams (* 1965 in London) ist ein britischer Songwriter, Soul- und Popsänger. Sein größter kommerzieller Erfolg war die Single Cinderella, die 1989 Platz neun der deutschen Charts erreichte.

Werdegang

Zu Beginn seiner musikalischen Laufbahn tourte Geoffrey Williams als Sänger der Gruppe Caleche durch Großbritannien. Dabei fiel er Talentsuchern auf und bekam 1988 seinen ersten Plattenvertrag. Die Musik des Sohnes westindischer Eltern war durch Lionel Richie, James Ingram, Michael Jackson und Chaka Khan beeinflusst.

Die Single Cinderella vom Album Heroes, Spies and Gypsies wurde Anfang 1989 ein Top-10-Hit in Deutschland (Platz 9) und wenig später ein Top-30-Erfolg in der Schweiz (Platz 24). Ende des Jahres hatte Williams mit Blue einen Radiohit. Das Lied vom Album Prisoner of Love stieg im November auf Platz 27 der deutschen Airplaycharts und war dort insgesamt 12 Wochen gelistet.[1]

1992 gelang dem Briten mit den Singles It’s Not a Love Thing (Platz 63), das auch Platz 70 in den Billboard Hot 100 erreichte, und Summer Breeze (Platz 56) der Sprung in die britische Hitparade. Nach drei Jahren Chartabstinenz konnten sich 1995 mit Sex Life (Platz 71) und I Guess I Will Always Love You (Platz 79) zwei Lieder vom Album The Drop in den UK-Charts platzieren. Drive vom gleichen Longplayer stand im Januar 1997 auf Platz 52 im Vereinigten Königreich. Im Februar 1998 schaffte es I Guess I Will Always Love You auch in die deutsche Charts und belegte Platz 92.

Neben seiner Gesangskarriere machte sich Williams einen Namen als Songwriter. Er schrieb u. a. für Eternal und Billy Mann, war aber auch Co-Autor von Whatever Happens, einem Track auf Michael Jacksons Album Invincible. Ein geplantes Album bekam den Arbeitstitel Sidewinder, veröffentlicht wurde jedoch 2011 Yes Is the Answer!.

Diskografie

Alben

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE
1989 Heroes, Spies and Gypsies
Polydor
DE48
(7 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: März 1989
Produzenten: Andi Longhurst, Christopher Neil

Weitere Alben

  • 1989: Prisoner of Love (Atlantic)
  • 1991: Bare (Giant)
  • 1997: The Drop (Movement Records)
  • 2008: Move into Soul (Absolute)
  • 2011: Yes Is the Answer! (Kobalt Music)

Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2][3][4]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  CH UK UK US US R&B R&B Dance Dance
1988 Cinderella
Heroes, Spies and Gypsies
DE9
(19 Wo.)DE
CH24
(5 Wo.)CH
R&B87
(5 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: Juli 1988
inkl. Zitat aus Hall & OatesI Can’t Go for That (No Can Do)
Autoren: James Hawkins, Simon Mark Stirling,
Stephen John Warwick, Geoffrey Michael Williams
1992 It’s Not a Love Thing
Bare
UK63
(2 Wo.)UK
US70
(9 Wo.)US
R&B79
(5 Wo.)R&B
Erstveröffentlichung: März 1992
Autoren: Pete Glenister, Geoffrey Williams,
Monroe Jones, Simon Sterling
Summer Breeze
UK56
(3 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: August 1992
Autoren: Dash Crofts, James Seals
1995 Sex Life
The Drop
UK71
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: April 1995
Autoren: Chuck Norman, Geoffrey Williams
I Guess I Will Always Love You
The Drop
DE92
(3 Wo.)DE
UK79
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: August 1995
Charteintritt in DE erst im Februar 1998
Autoren: Mykaell Riley, Geoffrey Williams
1996 I Don’t Want to Talk About It
The Drop
Dance26
(9 Wo.)Dance
Erstveröffentlichung: Februar 1996
Autor: Chuck Norman
1997 Drive
The Drop
UK52
(2 Wo.)UK
Dance28
(10 Wo.)Dance
Erstveröffentlichung: Januar 1997
Autoren: Chuck Norman, Geoffrey Williams

Weitere Singles

  • 1987: There’s a Need in Me
  • 1988: Lipstick
  • 1989: Blue
  • 1989: Prisoner of Love
  • 1992: Deliver Me Up
  • 1995: Free Your Mind
  • 1997: A Drop of Geoffrey Williams
  • 2005: Somewhere on a Beach
  • 2011: Yes Is the EP!

Quellen

  1. Hit Bilanz, deutsche Chart-Singles auf CD-ROM, Taurus Press
  2. a b Chartquellen: DE CH UK US
  3. Joel Whitburn: Hot R&B Songs 1942–2010: 6th Edition, ISBN 978-0898201864.
  4. Joel Whitburn: Hot Dance/Disco 1974–2003, ISBN 978-0-89820-156-7.

Weblinks