Georg Brandt (General)

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Georg Brandt (* 24. August 1876 in Woltersdorf; † 21. April 1945 in Berlin) war ein deutscher General der Kavallerie.

Leben

Er war der Sohn des Woltersdorfer Rittergutsbesitzers Julius Brandt und Nachkomme von Landwirten aus der Nähe von Magdeburg. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Magdeburg trat er im September 1894 seine militärische Laufbahn in einem Dragoner-Regiment an. 1896 wurde er zum Leutnant befördert. Im Jahre 1904 gehörte Georg Brandt zur deutschen Besatzungsbrigade in China. Als Generalleutnant nahm er im Januar 1931 seinen Abschied. Bei Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde Brandt wieder reaktiviert und Ende August 1939 zum Kommandeur des Grenzschutzabschnittskommandos 3 (Oberschlesien) ernannt, mit welchem er beim Überfall auf Polen eingesetzt war. Im Oktober 1939 wurde er als Kommandeur des Höheren Kommandos XXXIII an die Westfront versetzt und nahm im Rahmen der 7. Armee am Westfeldzug teil. Unter seinem Kommando wurde am 20. Juni 1940 die französische Stadt Mülhausen besetzt. Danach erfolgte zusammen mit dem Stab des Höheren Kommandos XXXVI die Versetzung nach Norwegen, wo im Dezember 1940 seine Beförderung zum General der Kavallerie erfolgte. 1942 schied er kurz nach seinem 66. Geburtstag endgültig aus dem Dienst aus. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges nahm er sich während der Schlacht um Berlin in der Stadt das Leben.

Literatur