Johann Georg Christian Apel
Johann Georg Christian Apel (* 21. November 1775 in Tröchtelborn; † 31. August 1841 in Preetz) war ein deutscher Organist und Komponist.
Leben
Johann Georg Christian Apel war der Sohn des Organisten Johann Georg Apel. Seine musikalischen Lehrer waren Georg Peter Weimar, Michael Gotthard Fischer, Johann Wilhelm Häßler sowie Johann Christian Kittel. Zunächst übernahm Apel einige musikalische Ämter in Erfurt, so war er dort ab 1796 Organist der Thomaskirche, 1801 wurde er Musiklehrer am katholischen Gymnasium und 1802 Organist an der Allerheiligenkirche. 1804 ging Apel als Nikolaiorganist nach Kiel. Ab 1808 übte er zusätzlich das Küster- und ab 1810 das Kantorenamt an der Kieler Nikolaikirche aus. Aufgrund seiner außergewöhnlichen musikalischen Fähigkeiten wurde Apel 1818 zum ersten akademischen Musikdirektor der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ernannt. Dieses Amt hatte er bis zu seinem Tode im Jahre 1841 inne.
Werke
- Christus. Oratorium für Soli, Chor, Orgel und Posaunen [nur Text erhalten]
- Huldigungskantaten [verschollen]
- Vollständiges Choralmelodiebuch zu dem Schleswig-Holstein’schen Gesangbuche
- Lieder für Männerchor
- Lieder mit Gitarren- bzw. Klavierbegleitung
Literatur/Quellen
- Axel Beer: Apel, Johann Georg Christian, in: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. 2. Auflage (MGG2), Personenteil, Bd. 1, Sp. 805 f.
- Rochus von Liliencron: Apel, Georg Christian. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 500.
- Uwe Haensel: Apel, Johann Georg Christian. In: Schleswig-Holsteinisches Biographisches Lexikon. Band 2. Karl Wachholtz Verlag, Neumünster 1971, S. 40–41.
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Apel, Johann Georg Christian |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Organist und Komponist |
GEBURTSDATUM | 21. November 1775 |
GEBURTSORT | Tröchtelborn |
STERBEDATUM | 31. August 1841 |
STERBEORT | Preetz |