Georg Habich
Georg Habich (* 24. Juni 1868 in Darmstadt; † 6. Dezember 1932 in München) war ein deutscher Numismatiker, Kunsthistoriker und Direktor der Staatlichen Münzsammlung München.
Leben
Nach dem Schulbesuch in Darmstadt studierte Habich an den Universitäten in Bonn und München Philologie, Klassische Archäologie und Kunstgeschichte. Nach seiner Promotion bei Heinrich Brunn im Jahr 1894 mit der Arbeit Die Amazonengruppe des Attalischen Weihgeschenks wurde er Assistent am damaligen Königlichen Münzkabinett zu München. Von 1907 bis zu seinem Tod 1932 war er Direktor des Münzkabinetts. In der Amtszeit Habichs wurde der Bestand der Münzsammlung vor allem durch Renaissance-Medaillen und -Plaketten erweitert.[1]
Seit 1910 war Habich außerordentliches und ab 1920 ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Die deutschen Medailleure des XVI. Jahrhunderts. A. Riechmann, Halle a. d. Saale 1916 (Digitalisat)
- Die Medaillen der italienischen Renaissance. 1922.
- Die deutschen Schaumünzen des XVI. Jahrhunderts. 4 Bände, 1929–1934.
Literatur
- Paul Wolters: Nachruf Georg Habich. In: Jahrbuch der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 1933 (Digitalisat [PDF]).
- Dirk Steinhilber: Habich, Georg. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 7, Duncker & Humblot, Berlin 1966, ISBN 3-428-00188-5, S. 388–400 (Digitalisat).
Weblinks
- Habich, Georg. Hessische Biografie. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Schriften von Georg Habich in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Mitgliedseintrag von Georg Habich bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 8. Juli 2018.
Einzelnachweise
- ↑ Die Geschichte der Staatlichen Münzsammlung München. Staatliche Münzsammlung München, abgerufen am 8. Juli 2018.
Personendaten | |
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NAME | Habich, Georg |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Numismatiker und Kunsthistoriker |
GEBURTSDATUM | 24. Juni 1868 |
GEBURTSORT | Darmstadt |
STERBEDATUM | 6. Dezember 1932 |
STERBEORT | München |