Georg König (Politiker, 1861)

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Georg König (* 9. Februar 1861 in Emden; † 8. Oktober 1938 in Hannover) war ein deutscher Verwaltungsjurist, Oberbürgermeister von Lüneburg und Abgeordneter.

König war der Sohn eines Amtsgerichtsrates. Er besuchte 1870 bis 1879 das Lyxeum I in Hannover und studierte nach dem Abitur bis 1882 in Tübingen, Berlin, Heidelberg und Göttingen Rechts- und Staatswissenschaften. Nach der ersten Staatsprüfung, die er 1882 beim Oberlandesgericht Celle ablegte, war er drei Jahre Rechtsreferendar am Amts-, Land- und Oberlandesgericht und legte dann die zweite Staatsprüfung ab. Ab 1887 war er Assessor beim Amtsgericht Hannover. 1889 wurde er besoldeter Senator und 1894 Syndikus der Stadt Lüneburg. 1901 bis zu seiner Pensionierung 1919 war er Oberbürgermeister der Stadt. 1901 bis zum 1. September 1919 war er Mitglied im Provinziallandtag der Provinz Hannover. Nachrücker wurde Karl Heinrich Busse. Er lebte nach seiner Pensionierung in Hannover.

Literatur

  • Beatrix Herlemann, Helga Schatz: Biographisches Lexikon niedersächsischer Parlamentarier 1919–1945 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen. Band 222). Hahnsche Buchhandlung, Hannover 2004, ISBN 3-7752-6022-6, S. 198.