Georg Lindner

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Georg Lindner (* 11. Mai 1925 in Offenbach am Main; † 24. März 2014) war ein hessischer Politiker (CDU) und Abgeordneter des Hessischen Landtags.

Ausbildung und Beruf

Georg Lindner studierte nach Kriegsdienst (1943–1945) und Abitur 1946 von 1947 bis 1950 Rechtswissenschaften an den Universitäten in Mainz und Frankfurt am Main und schloss dieses Studium 1951 mit dem ersten juristischen Staatsexamen vor dem Justizprüfungsamt beim Oberlandesgericht Frankfurt und 1955 mit dem zweiten Staatsexamen vor dem juristischen Landesprüfungsamt in Wiesbaden ab. 1956 wurde er an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Frankfurt zum Dr. jur. promoviert. Ab 1959 arbeitete er als Rechtsanwalt, 1968 wurde er durch den hessischen Justizminister zum Notar bestellt. Die Anwaltskanzlei wird heute von seinem Sohn Reinhard Lindner weitergeführt. Im Februar 2003 beendete er seine Tätigkeit als Notar mit dem Erreichen der Altersgrenze.[1]

Georg Lindner war verheiratet und hatte drei Kinder.

Politik

Georg Lindner ist Mitglied der CDU und dort in verschiedenen Vorstandsämtern aktiv. Unter anderem war er Landesvorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU in Hessen.

Er war Stadtverordneter in Offenbach und wurde dort im Juni 1957 Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion. Zwischen 1962 und 1968 war er hauptamtlicher Stadtrat in Offenbach.

Georg Lindner war vom 19. Oktober 1965 bis zum 30. November 1978 Mitglied des Hessischen Landtags.

Literatur

  • Jochen Lengemann: Das Hessen-Parlament 1946–1986. Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses, der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags (1.–11. Wahlperiode). Hrsg.: Präsident des Hessischen Landtags. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-458-14330-0, S. 322 (hessen.de [PDF; 12,4 MB]).
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 244.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Archivlink (Memento des Originals vom 23. März 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.raelindner.de