Georg von Dannenberg
Georg von Dannenberg (* 16. November 1858 in Oldenstadt; † 29. April 1931 in Hannover) war Jurist, Redakteur und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
Er war der Sohn des Amtsrichters Otto von Dannenberg und besuchte das Lyceum I in Hannover, das Gymnasium in Celle und studierte an den Universitäten Genf, Leipzig und Göttingen Rechtswissenschaften. In Leipzig wurde er 1879 Mitglied des Corps Misnia Leipzig.[1] 1881 wurde er Referendar, von 1887 bis 1905 war er Rechtsanwalt in Hannover und von 1888 bis 1891 Redakteur des Organs der Deutsch-Hannoverschen Partei Deutsche Volkszeitung in Hannover. Als Redakteur wurde er unter anderem bestraft wegen Beleidigung des Königlich-Preußischen Oberpräsidenten Rudolf von Bennigsen mit drei Monaten Gefängnis und wegen Angriffs auf die Annexion des Königreichs Hannover (Verächtlichmachung von Staatseinrichtungen, § 136 StGB) mit sechs Monaten Gefängnis, beide Male vom Königlich-Preußischen Landgericht zu Hannover.
Von März 1909 bis 1912 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Hannover 6 (Syke, Verden) und die Deutsch-Hannoversche Partei. Dem Preußischen Landtag gehörte er 1919 bis 1924 an. 1919 bis war er Mitglied des Provinziallandtags Hannover.
Weblinks
- Georg von Dannenberg in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Georg von Dannenberg. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
- Beatrix Herlemann, Helga Schatz: Biographisches Lexikon niedersächsischer Parlamentarier 1919–1945 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen. Band 222). Hahnsche Buchhandlung, Hannover 2004, ISBN 3-7752-6022-6, S. 77.
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Corpslisten 1960, 90, 245.
Personendaten | |
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NAME | Dannenberg, Georg von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist, Radakteur und Politiker (DHP), MdR |
GEBURTSDATUM | 16. November 1858 |
GEBURTSORT | Oldenstadt |
STERBEDATUM | 29. April 1931 |
STERBEORT | Hannover |