George Frederick Ruxton

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George Frederick Augustus Ruxton (* 24. Juli 1821 in Oxfordshire; † 29. August 1848 in St. Louis) war ein britischer Reiseschriftsteller.

Leben

Ruxton war väterlicherseits irischer, mütterlicherseits schottischer Abstammung. Er kämpfte im ersten Karlistenkrieg und wurde als 18-Jähriger ausgezeichnet. Er trat dann ins 89th Regiment of Foot ein und wurde nach Kanada abkommandiert. Hier traf er erstmals mit Indianern zusammen und ging mit ihnen auf die Jagd. 1843 nahm Ruxton seinen Abschied und kehrte nach England zurück.

Er plante eine Durchquerung Afrikas entlang des südlichen Wendekreises, was aber von den britischen Behörden boykottiert wurde. So unternahm Ruxton als britischer und später mexikanischer Handelsemissär waghalsige Reisen im Norden Mexikos und am oberen Arkansas River. Hier begegnete er Trappern und Mountain Men. 1848 starb er an Dysenterie.

1849 erschien sein Life in the Far West (deutsch: Trapperleben im fernen Westen). Dieses Buch inspirierte zahlreiche Westernautoren, insbesondere was die Darstellung der Trapper betrifft. Ein weiteres Werk, Adventures in Mexico and the Rocky Mountains, wurde bisher nicht ins Deutsche übersetzt.

Literatur

  • Heinrich Pleticha, Siegfried Augustin: Lexikon der Abenteuer- und Reiseliteratur von Afrika bis Winnetou. Edition Erdmann in K. Thienemanns Verlag, Stuttgart, Wien, Bern 1999, ISBN 3 522 60002 9