Gerda Lepke

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Gerda Lepke (* 23. März 1939 in Jena) ist eine deutsche Malerin und Grafikerin.

Leben

Gerda Lepke wuchs in Gera auf. Von 1953 bis 1957 besuchte sie das Evangelische Proseminar und legte dort das Abitur ab. Nach der Ausbildung zur Krankenschwester und einer Tätigkeit in der Krankenpflege in Güstrow kehrte sie 1959 nach Gera zurück. Im Jahr 1960 zog sie nach Dresden, arbeitete als Krankenschwester und begann 1962 ein Abendstudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK). Von 1966 bis 1971 studierte sie Malerei an der HfBK bei Gerhard Kettner, Herbert Kunze und Jutta Damme. Seit 1971 arbeitet sie freischaffend. Mit dem Künstler Max Uhlig verbindet sie seit 1973 eine Arbeits- und Lebensgemeinschaft. Ab 1974 war sie Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR. Ab 1978 arbeitete sie an großformatigen Tafelbildern im Auftrag Dresdner Institutionen.[1]

Sie war 1989 eine der Mitbegründerinnen der Dresdner Sezession 89, deren Ehrenmitglied sie heute ist. 1991 hatte sie einen Lehrauftrag an der Sommerakademie Paderborn. Im Jahr 1993 erhielt sie den ersten Kunstpreis der Stadt Dresden und war 1996 Gründungsmitglied der Sächsischen Akademie der Künste.

Gerda Lepke lebt in Wurgwitz und Gera.

Einzelausstellungen (Auswahl)

Auszeichnungen (Auswahl)

Werke

  • Hans Kromer, Peter Graf, Gerda Lepke, Stefan Plenkers: Ankunft aus dem Osten: Kurzgeschichten. Multi Media Kunst, 1993, ISBN 978-3-9700002-1-8.
  • Wolfgang Hilbig, Gerda Lepke: Wolfgang Hilbig: Poesiealbum 284. Märkischer Verlag Wilhelmshorst, 2009, ISBN 978-3-931329-84-6.
  • Gisbert Porstmann und Carolin Quermann (Hrsg.): Hinsehen: Malerei und Zeichnung von Gerda Lepke. Kerber Christof Verlag, 2009, ISBN 978-3-86678-272-3.

Literatur (Auswahl)

  • Sibylle Badstübner-Gröger (Hrsg.): Briefe an Freunde. PalmArtPress, Berlin, 2019. ISBN 3-96258-027-1 / ISBN 978-3-96258-027-8

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Gerda Lepke, Bildatlas Kunst in der DDR, abgerufen am 8. April 2015.