Gerhard Pfister (Mathematiker)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gerhard Pfister

Gerhard Pfister (* 31. Mai 1947 in Thyrow)[1] ist ein deutscher Mathematiker, der sich mit algebraischer Geometrie beschäftigt.

Pfister studierte Mathematik an der Humboldt-Universität Berlin, wo er 1970 sein Diplom machte und 1971 bei Herbert Kurke promovierte. 1976 habilitierte er sich und war dann Dozent und ab 1983 Professor an der Humboldt-Universität. Ab 1993 war er Professor an der Universität Kaiserslautern.

Pfister beschäftigte sich unter anderem mit der Auflösung von Singularitäten algebraischer Varietäten und entwickelte mit Gert-Martin Greuel das Computeralgebra-System Singular, das Anwendungen in algebraischer Geometrie hat.

Schriften

  • mit Kurke, Marko Roczen: Henselsche Ringe und algebraische Geometrie, Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1975
  • mit Kurke, T. Mostowski, D. Popescu, M. Roczen: Die Approximationseigenschaft lokaler Ringe, Lecture Notes in Mathematics, Bd. 634, Springer 1978
  • mit O. A. Laudal: Local Moduli and Singularities, Lecture Notes in Mathematics, Bd. 1310, Springer 1988
  • mit T. de Jong: Local Analytic Geometry, Vieweg 2000
  • mit G.-M. Greuel: A Singular Introduction to Commutative Algebra, Springer 2002, 2. Auflage 2007
  • mit B. Kreußler: Mathematik für Informatiker, Springer 2009
  • mit Anne Frühbis-Krüger: Auflösung von Singularitäten, Mitteilungen DMV 2005

Einzelnachweise

  1. Mitgliederverzeichnis der Deutschen Mathematiker Vereinigung e. V. 2007, S. 144

Weblinks