German Comic Con
Die German Comic Con (GCC) ist die erste deutsche Fan-Convention (bzw. Multigenre-Convention) nach Vorbild der San Diego Comic Con und der New York Comic Con, da sie neben einem Schwerpunkt auf Kino- und TV-Stars aus Hollywood, auch Comic-Künstler und -Publisher sowie Merchandise-Dealer sowie Bereiche zu den Themen Cosplay, Manga und Anime, Spiele oder Wrestling anbietet.
Die erste GCC fand am 5. und 6. Dezember 2015 in den Westfalenhallen Dortmund statt und verzeichnete über 30.000 Besucher.[2] Sie erstreckte sich über 25.000 m².[3] Die zweite GCC, die 2016 in Berlin stattfand, zählte mehr als 30.000 Besucher,[4] und die dritte GCC, die Ende 2016 wieder in Dortmund erfolgte, steigerte die Besucherzahlen auf 45.000 Fans.[5] In 2017 und 2018 fanden neben Berlin und Dortmund auch Shows in Frankfurt am Main[6] und München statt.
Unter den bisherigen Star-Gästen der German Comic Con befanden sich bereits international ausgezeichnete Hollywood-Darsteller, u. a. die Golden Globe-Gewinner Rutger Hauer (1987) und Ron Perlman (1989), der César-Preisträger Christopher Lambert (1986), der David-di-Donatello-Preisträger Franco Nero (1968) und mit Peter Weller sogar ein Schauspieler, der bereits eine OSCAR-Nominierung (1993) vorweisen kann. Außerdem waren schon mehrere Darsteller zu Gast, die den Life Career Award erhalten haben, der im Rahmen des Saturn Awards vergeben wird: Robert Englund (2001), Lance Henriksen (2009), Michael Biehn (2011) und Lee Majors (2017).
Daniel Portman auf der German Comic Con
Danny Glover auf der German Comic Con
Jodi-Lyn O’Keefe auf der German Comic Con
Gareth David-Lloyd auf der German Comic Con
In den Sozialen Medien
Anfang 2019 versammelte die German Comic Con auf ihrer Facebook-Seite als erste Messe ihrer Art im deutschsprachigen Raum über 100.000 Follower hinter sich.[7] Zusammen mit ihren anderen Social-Media-Kanälen liegt die Reichweite der Veranstaltungsreihe bei über 120.000 Followern (Stand: Feb. 2019). Zählt man außerdem die Social-Media-Kanäle des "Weekend of Hell"[8] hinzu, dem auf das Horror-Genre spezialisierten Event desselben Veranstalters[9], kommen nahezu 170.000 Follower zusammen (Stand: Feb. 2019).
Bisherige GCC-Events
Rudolph-Dirks-Award
2016 wurde erstmals ein Award für grafische Literatur vergeben, der Rudolph-Dirks-Award, benannt nach dem deutsch-amerikanischen Comic-Pionier Rudolph Dirks.[10] Der Award wird in 18 Kategorien die besten Werke nach Genres und in 12 Kategorien die besten Künstler nach Herkunft auszeichnen. Die Nominierten pro Kategorie legt eine Short-List-Jury fest.[11] Im Anschluss kommt es wie bei den US-amerikanischen Vorbildern, dem Eisner Award und dem Harvey Award, zu einem Online-Voting. Der Award wird im Rahmen der GCC Dortmund, die immer am Ende eines Jahres stattfindet, vergeben.
Neben den 30 Hauptkategorien, die zur Abstimmung stehen, gibt es zusätzlich die 2 Spezialkategorien Preis für das Lebenswerk sowie Beste journalistische/akademische Publikation. Diese Preise werden direkt von der GCC vergeben.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ siehe auch die einschlägige Berliner Comicbörse
- ↑ Sandra Heick: David Hasselhoff kommt zur Comic Con. Abgerufen am 24. Juni 2016.
- ↑ German Comic Con: 2016 geht es im Doppelpack weiter. In: www.buchreport.de. Abgerufen am 5. Juli 2016.
- ↑ Die Helden und Schurken der Berliner Comic Con. In: WIRED Germany. 17. Oktober 2016 (wired.de [abgerufen am 14. Januar 2017]).
- ↑ Hannah Schmidt: 45.000 Besucher kamen zur Comic Con. (ruhrnachrichten.de [abgerufen am 14. Januar 2017]).
- ↑ Messe Frankfurt: GERMAN COMIC CON FRANKFURT - Besucherinformationen. In: www.messefrankfurt.com. Abgerufen am 15. Januar 2017.
- ↑ German Comic Con. Abgerufen am 19. Februar 2019.
- ↑ Weekend of Hell. Abgerufen am 19. Februar 2019 (deutsch).
- ↑ Impressum – Weekend of Hell. Abgerufen am 19. Februar 2019 (deutsch).
- ↑ GERMAN COMIC CON präsentiert internationalen Comic-Preis. Abgerufen am 28. August 2016.
- ↑ Short-List-Jury - Rudolph Dirks Award. Abgerufen am 28. August 2016.