Geropogon hybridus
Geropogon hybridus | ||||||||||||
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Geropogon hybridus | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Geropogon | ||||||||||||
L. | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Geropogon hybridus | ||||||||||||
(L.) Sch.Bip. |
Geropogon hybridus ist die einzige Pflanzenart der Gattung Geropogon innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae).[1] Deutsch wird er auch Hybrid-Bocksbart genannt.[2]
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Geropogon hybridus ist eine einjährige krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 20 bis 80 Zentimetern erreicht. Die Laubblätter sind 60 bis 80 Millimeter lang sowie etwa 3 Millimeter breit.[1]
Generative Merkmale
Die Blütezeit reicht von April bis Juli. Die Blütenkörbchen haben einen Durchmesser von 30 bis 50 Millimetern und sind wenigblütig. Die etwa 8 Hüllblätter sind doppelt bis dreimal so lange wie die Hülle. Die rosa- bis lilafarbenen Zungenblüten sind kürzer als die Hülle.[1]
Die Achänen sind geschnäbelt, die randständigen mit fünf ungleich langen rauen Borsten, die übrigen mit fedrigen Haaren.[2] Der Schnabel ist kürzer als die Frucht.[1]
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 12 oder 14.[3]
Ökologie
Geropogon hybridus ist ein Schaft-Therophyt.[1]
Vorkommen
Geropogon hybridus kommt ursprünglich im Mittelmeerraum vor. Auf den Kanaren, auf Madeira und Porto Santo und auf der Krim ist ihre Ursprünglichkeit fraglich.[4] Geropogon hybridus wächst in Olivenhainen, Weiden, Brachland und Ruderalstellen. Auf Kreta siedelt sie in Höhenlagen von Meereshöhe bis 850 Metern.[1]
Taxonomie
Die Gattung Geropogon wurde 1763 durch Carl von Linné aufgestellt. Die Typusart ist Geropogon glaber L. Als Lectotypus wurde 1988 (LINN-945.1) durch C. Díaz de la Guardia und G. Blanca in El género Geropogon L. (Compositae, Lactuceae). in Lazaroa, Volume 9, 1988, S. 38 festgelegt.[5]
Synonyme für Geropogon hybridus (L.) Sch. Bip. sind Geropogon glaber L.[5], Geropogon hirsutus L., Tragopogon hybridus L., Tragopogon geropogon Rouy nom. illeg., Tragopogon glaber (L.) Hill, Tragopogon hirsutus (L.) Hill.[4]
Belege
- ↑ a b c d e f Ralf Jahn, Peter Schönfelder: Exkursionsflora für Kreta. Mit Beiträgen von Alfred Mayer und Martin Scheuerer. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1995, ISBN 3-8001-3478-0, S. 335.
- ↑ a b Peter Schönfelder, Ingrid Schönfelder: Die neue Kosmos-Mittelmeerflora. Franckh-Kosmos-Verlag Stuttgart 2008. ISBN 978-3-440-10742-3. S. 128.
- ↑ Geropogon hybridus bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
- ↑ a b Werner Greuter: Compositae (pro parte majore): Datenblatt Geropogon hybridus In: Werner Greuter, Eckhard von Raab-Straube (Hrsg.): Compositae. In: Euro+Med Plantbase – the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity. Berlin 2006–2009.
- ↑ a b Geropogon bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis Abgerufen am 10. Juli 2016.
Literatur
- C. Díaz de la Guardia, G. Blanca: El género Geropogon L. (Compositae, Lactuceae). In: Lazaroa, Volume 9, 1988, S. 31–44.