Gerthausen

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Gerthausen
Gemeinde Rhönblick
Koordinaten: 50° 34′ 13″ N, 10° 11′ 29″ O
Höhe: 435 (432–448) m
Fläche: 60,9 ha
Einwohner: 201
Bevölkerungsdichte: 330 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. August 1996
Postleitzahl: 98617
Vorwahl: 036943
Gerthausen von Süden

Gerthausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Rhönblick in der Rhön im Landkreis Schmalkalden-Meiningen in Thüringen.

Lage

Das Dorf liegt westlich von Wohlmuthausen an der Herpf, an der Mündung des von links kommenden Weißbachs. Durch den Ort führt die Landesstraße 2621. Rund um Gerthausen liegen der Lochberg (484 m), der Klausberg (523 m), der Kirchberg (489,7 m) und der Ohberg (558 m).

Geschichte

Gerthausen wurde 874 erstmals als Gerratehus urkundlich erwähnt.[1] Durch einen Großbrand wurde das Dorf 1844 fast völlig in Schutt und Asche gelegt. Unter Clemens Wenzeslaus Coudray erfolgte der Wiederaufbau.[2] Früher gab es im Ort drei Mahlmühlen mit oberschlächtigen Wasserrädern, um das Getreide zu mahlen. Der Ort gehörte zum Hintergericht im Amt Lichtenberg im Herzogtum Sachsen-Eisenach bzw. später Sachsen-Weimar-Eisenach.

Von 1991 bis 1996 war die einstmals eigenständige Gemeinde der Verwaltungsgemeinschaft Rhönblick angeschlossen, die zum 1. August 1996 mit weiteren Gemeinden in der Gemeinde Rhönblick aufging.

Sehenswürdigkeiten

Söhne und Töchter des Orts

  • Karl Emil von Webern (* 2. Februar 1790 in Gerthausen; † 4. April 1878 in Berlin), preußischer Generalleutnant, Militärschriftsteller und Herr auf Gerthausen, das er 1842 verkaufte.

Einzelnachweise

  1. Gemeinde Rhönblick
  2. Rolf Bothe: Clemens Wenzeslaus Coudray: 1775–1845; ein deutscher Architekt des Klassizismus, Köln; Weimar; Wien: Böhlau, 2013, ISBN 978-3-412-20871-4, S. 543.

Weblinks

Commons: Gerthausen (Rhönblick) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien