Geschwindigkeitsweltrekorde für Schienenfahrzeuge

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Siemens ES64U4 1216 050, die schnellste Lokomotive der Welt (357 km/h, 2006)
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OMEG «Kronprinz», mit 137 km/h seit 1914 das schnellste 60-cm-Spur-Fahrzeug.[1]

Die Liste der Geschwindigkeitsweltrekorde für Schienenfahrzeuge beinhaltet die schnellsten schienengebundenen Fahrzeuge.

Definitionsproblem

Die Bestimmung des schnellsten Schienenfahrzeugs der Welt bzw. die Anerkennung eines Geschwindigkeits-„Rekordwertes“ variiert nach den Kriterien, die dabei angelegt werden. Zum einen gibt es neben dem etablierten klassischen Rad-Schiene-System noch andere spurgebundene Verkehrsmittel wie das Magnetschienensystem oder die Hovercraft-Technologie sowie auch rein experimentelle Hochgeschwindigkeits-Versuche etwa mit unbemannten Fahrzeugen und/oder auf reinen Versuchsanlagen. Unterschiedliche Antriebsformen oder Typen von Zügen innerhalb eines Systems führen im Einzelfall zu speziell nur für die jeweilige Systemvariante anerkannten bzw. gültigen Leistungswerten.

Bis heute gibt es weder ein standardisiertes Verfahren noch Regularien, die diese Parameter festlegen, um Weltrekorde zu ermitteln – anders als etwa für Automobile durch die FIA oder für Flugzeuge durch die FAI, haben die UIC oder andere vergleichbare Organisationen keine Bestimmungen in diese Richtung erlassen. So variieren bei den hier aufgeführten Weltrekorden unter anderem die Zuglängen, das Zuggewicht, die Streckenneigungen oder die Messstreckenlänge. Ebenso unterscheiden sich die angewendeten Messmethoden und das verwendete Messinstrumentarium teils erheblich. Hinzu kommt, dass für etliche Geschwindigkeitsrekorde des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts keine offiziell beglaubigte oder nur lückenhafte Dokumentationen vorliegen.

Rad-Schiene-System

Ein Geschwindigkeitsrekord wurde durch die erste wirklich gebrauchstüchtige Lokomotive, die Rocket von George Stephenson, im Jahre 1830 mit 48 km/h gesetzt. 1890 erreichte dann eine französische Crampton 144 km/h.

Die 200-km/h-Marke wurde erstmals im Oktober 1903 von zwei Drehstrom-Versuchstriebwagen der Studiengesellschaft für Elektrische Schnellbahnen auf der Militär-Eisenbahn Marienfelde–Zossen übertroffen. Am 6. Oktober 1903 fuhr der Drehstrom-Triebwagen von Siemens & Halske eine Geschwindigkeit von 206 km/h.[2] Wenige Tage später, am 28. Oktober 1903, erreichte der Drehstrom-Triebwagen der AEG sogar 210,2 km/h.

Dieser Weltrekord hatte 28 Jahre lang Bestand. Erst am 21. Juni 1931 fuhr der von Franz Kruckenberg konstruierte Schienenzeppelin eine Höchstgeschwindigkeit von 230,2 km/h.

Schneller als 200 km/h sind auch Dampflokomotiven gefahren: Am 11. Mai 1936 erreichte die Schnellzuglokomotive 05 002 auf der Berlin-Hamburger Bahn 200,4 km/h, ein Rekord, der nur zwei Jahre später von der britischen LNER Class A4 No. 4468 Mallard mit 202,6 km/h gebrochen wurde.

Datei:BB 9004 Plakette.jpg
Plakette an der BB 9004 für die Rekordfahrt vom 29. März 1955

Am 29. März 1955 durchbrach erstmals die französische Lokomotive CC 7107 mit 326 km/h und einen Tag später die BB 9004 mit 331 km/h die 300-km/h-Marke; ein Rekord, der 26 Jahre hielt. Nächster Rekordhalter wurde der TGV PSE 16, der am 26. Februar 1981 auf der Strecke Paris–Lyon 380 km/h erreichte.[3] Die 400-km/h-Marke wurde erstmals am 1. Mai 1988 auf der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg mit 406,9 km/h mit dem ICE-V überschritten.[4] Am 18. Mai 1990 stellte der französische TGV einen neuen Rekord mit 515,3 km/h auf.[5] Noch höhere Geschwindigkeiten scheiterten an der Belastbarkeit der Oberleitung.[3]

Aktueller Rekord

Der aktuelle Rekordhalter V150 der Rad-Schiene-Technik bei einer Geschwindigkeit von rund 574 km/h (2007)

Am 3. April 2007 stellte die mit zwei TGV-POS-Triebköpfen ausgestattete Einheit 4402 einen neuen Weltrekord auf. Auf einem speziell ausgebauten Stück der Neubaustrecke LGV Est européenne (Paris–Straßburg) erreichte der Versuchszug eine Geschwindigkeit von 574,79 km/h[6][5] und überbot damit den bisherigen offiziellen Weltrekord von 515,3 km/h aus dem Jahr 1990. Die Höchstgeschwindigkeit wurde in der Nähe der Ortschaft Passavant-en-Argonne erreicht, etwa bei Kilometer 191 der Neubaustrecke. Die Weltrekordfahrt erfolgte in Ost-West-Richtung.

Der V150 genannte Zug (für 150 m/s, was einer Geschwindigkeit von 540 km/h entspricht) bestand aus zwei Triebköpfen der POS-Serie sowie zwei End- und einem Mittelwagen eines TGV Duplex. Die Jakobsdrehgestelle des Mittelwagens waren mit der Antriebstechnik des AGV versehen, so dass der Versuchszug insgesamt eine Leistung von 19,6 Megawatt entwickelte. Gegenüber einem Standardzug waren drei der vier Stromabnehmer demontiert und die Wagenübergänge modifiziert worden. Die Fahrdrahtspannung war von 25 Kilovolt auf 31 Kilovolt erhöht. Außerdem wiesen die Laufräder einen Durchmesser von 1092 Millimetern[7] gegenüber den üblichen Laufrädern mit einer Größe von 920 Millimetern auf.[8]

Bevor der speziell präparierte TGV den Rekord aufstellte, hatte er in Testläufen im Frühjahr 2007 bereits mehrfach die 515-km/h-Marke von 1990 überboten.[6][5]

Nach der TGV-Rekordfahrt vermutete der Mitbewerber Siemens, der Zug sei nach so einem Test quasi schrottreif.[9] Der Versuchszug wurde nach diversen Um- bzw. Rückbauten weiter im normalen Betrieb eingesetzt.

Die Versuchsreihe mit sehr hohen Geschwindigkeiten war ein Kooperationsprojekt der SNCF, der Schieneninfrastrukturbehörde RFF sowie des Alstom-Konzerns.

Historie

Dampfantrieb

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Rocket, erhalten im Science Museum, London (48 km/h, 1830)
km/h Lok Land Datum Anmerkungen
008 Richard Trevithicks erste Dampflokomotive der Welt Großbritannien 21. Februar 1804
024 Locomotion No. 1 Großbritannien 1825 Stockton and Darlington Railway
048 The Rocket Großbritannien 1830
100 Brother Jonathan USA 1833 erste Lokomotive mit führendem Laufdrehgestell[10]
100+ Lokomotive von Sharp & Roberts Großbritannien 1835
140 Lokomotive von Praga Österreich-Ungarn 1890
144 Crampton No. 604 Frankreich 1890
154,5 Bayerische S 2/6 Kgl.Bayerische Staatsbahn 2. Juli 1907 beanspruchte den Weltrekord für sich
164 GWR 3700 Class 3440 City of Truro Großbritannien 9. Mai 1904 beanspruchte erste Dampflokomotive in Europa zu sein, die über 100 mph erreichte
166,6 MILW-Klasse F6 #6402 USA 20. Juli 1934 erste sicher nachweisbare Fahrt über 100 mph
168,5 LNER-Klasse A3 No. 2750 Papyrus Großbritannien 5. März 1935 erste Fahrt über 100 mph mit komplett erhaltener Dokumentation
174 3.1174 Frankreich 1935
181 New York Central No. 999 USA 10. Mai 1893 beanspruchte, erstes radgetriebenes Fahrzeug über 100 mph zu sein
181,1 Milwaukee Road Klasse A #2 USA 15. Mai 1935
182,4 DR 18 201 Deutschland 11. Oktober 1972 bis 2018 schnellste betriebsfähige Dampflokomotive, mit 164 km/h die bisher schnellste Dampflokomotive des 21. Jahrhunderts (5. Mai 2002); seit Fristenablauf Ende 2018 abgestellt; der Titel der zur Zeit schnellsten betriebsbereiten Dampflok der Erde ist seither vakant.
200,4 DR-Baureihe 05 Deutschland 11. Mai 1936 200,4 km/h zweifelsfrei dokumentiert;[11] erreicht nach mehrfachen Versuchsfahrten mit Geschwindigkeiten um 190 km/h
201,2 LNER Class A4 No. 4468 Mallard Großbritannien 3. Juli 1938 Nach offiziellen Angaben wurden auf einem leichten Gefälle kurzzeitig 202,6 km/h, und über eine halbe Meile weit 201,2 km/h erreicht, jedoch liegen alle Angaben wahrscheinlich etwas zu hoch.[11] Die Lokomotive wurde beim Rekordversuch durch ein heißgelaufenes Treibstangenlager beschädigt.

Verbrennungsantrieb

Der per Flugzeugmotor angetriebene Schienenzeppelin (230 km/h, 1931)
km/h Fahrzeug Antrieb Land Datum Anmerkungen
230,2 Schienenzeppelin (Triebwagen) Benzin-Flugmotor Deutschland 21. Juni 1931 Propellergetriebenes Experimental-Einzelfahrzeug, absoluter Schienen-Weltrekord für 24 Jahre
205,0 SVT 137 233-234, Triebzug Dieselelektrisch Deutschland 17. Februar 1936 dreiteiliger Triebzug, Bauart „Leipzig“[12]
222,0 ICE TD, Triebzug Dieselmechanisch Deutschland 13. Januar 2000 schnellster Dieseltriebzug in Deutschland
230,4 HST, Triebzug Dieselelektrisch Großbritannien 12. Juni 1973
238 HST, Triebzug Dieselelektrisch Großbritannien 1. November 1987 anerkannter Weltrekord für dieselgetriebene Schienenfahrzeuge
256,38[13] Talgo XXI, Triebzug Dieselhydraulisch Spanien 12. Juli 2002[14] inoffizieller Weltrekord für dieselbetriebene Triebzüge
271 ТЭП80, Lokomotive Dieselelektrisch Russland Dezember 1992 inoffizieller Weltrekord für Diesellokomotiven
318 TGV 001 Gasturbine-elektrisch Frankreich 8. Dezember 1972 Gasturbine mit Generator und elektrischen Fahrmotoren

Elektrische Triebwagen

Datei:ST-ES-AEG Versuchstriebwagen.jpg
Drehstrom-Versuchstriebswagen von AEG, fuhr 210,2 km/h am 28. Okt.1903
km/h Fahrzeug Gesellschaft Datum Fahrzeugtyp Zustand Anmerkungen
206 Drehstrom-Triebwagen St.E.S. / Siemens & Halske Oktober 1903 Triebwagen MarienfeldeZossen
210,2 Drehstrom-Triebwagen St.E.S. / AEG 28. Oktober 1903 Triebwagen Marienfelde–Zossen
243 CC 7121 SNCF 21. Februar 1954 Lokomotive
326 CC 7107 SNCF 28. März 1955 Lokomotive modifiziert siehe Weltrekordfahrten März 1955
330,9 BB 9004 SNCF 29. März 1955 Lokomotive modifiziert siehe Weltrekordfahrten März 1955
357,0 Siemens ES64U4 1216 050 Siemens
(damaliger Eigentümer, im Auftrag der ÖBB)
2. September 2006 Lokomotive serienmäßig Schnellfahrstrecke Nürnberg–Ingolstadt[15]

Elektrische Triebzüge mit Triebköpfen

km/h Fahrzeug Gesellschaft Datum Fahrzeugtyp Zustand Anmerkungen
380 TGV SNCF 26. Februar 1981 Triebzug (Triebköpfe) serienmäßig LGV Sud-Est
406,9 InterCityExperimental DB 1. Mai 1988 Triebzug (Triebköpfe) experimentell NBS Hannover–Würzburg
siehe Weltrekordfahrt Mai 1988
515,3 TGV SNCF 18. Mai 1990 Triebzug (Triebköpfe) modifiziert LGV Atlantique bei Vendôme[16]
siehe Weltrekordfahrten 1989/1990

Elektrische Triebzüge mit verteiltem Antrieb

km/h Fahrzeug Gesellschaft Datum Fahrzeugtyp Zustand Anmerkungen
201 ETR 200 FS 6. Dezember 1937 Triebzug (verteilter Antrieb) experimentell Bahnstrecke Rom–Formia–Neapel[17]
256 Shinkansen-Baureihe 1000 JNR 30. März 1963 Triebzug (verteilter Antrieb) experimentell Testfahrstrecke (später Tōkaidō-Shinkansen)[18]
286 Shinkansen JNR 24. Februar 1972 Triebzug (verteilter Antrieb) experimentell San’yō-Shinkansen Aioi-Himeji[18]
319 Shinkansen JNR 7. Dezember 1979 Triebzug (verteilter Antrieb) experimentell Testfahrstrecke (später Tōhoku-Shinkansen)[18]
368 ICE 3 DB 3. September 2001 Triebzug (verteilter Antrieb) serienmäßig SFS Hannover–Berlin
403,7 Siemens Velaro (Velaro E) AVE 17. Juli 2006 Triebzug (verteilter Antrieb) serienmäßig SFS Madrid–Barcelona
486,1 CSR CRH 380A CR 3. Dezember 2010 Triebzug (verteilter Antrieb) serienmäßig SFS Peking–Shanghai (Rekord für Serienfahrzeuge)[19]
487,3 Siemens Velaro (Velaro CN) CRH380BL CR 9. Januar 2011 Triebzug (verteilter Antrieb) serienmäßig SFS Peking–Shanghai, zw. Xuzhou und Bengbu Süd (Rekord für Serienfahrzeuge)

Elektrische Triebzüge mit Triebköpfen und zusätzlich verteiltem Antrieb

km/h Fahrzeug Gesellschaft Datum Fahrzeugtyp Zustand Anmerkungen
574,8 V150 SNCF 3. April 2007 Triebzug mit angetriebenen Drehgestellen der Mittelwagen modifiziert LGV Est européenne[6][20] Der Triebzug wurde nach dem Test wieder zurückgebaut.[21]

Einschienen-Systeme

Neben dem klassischen Rad-Schiene-System mit zwei Schienen wurden verschiedene Einschienen-Systeme entwickelt, welche auf Magnetschwebetechnologie oder auf Hovercraft-Technologien basieren. Diese Technologien erlauben durch geringere Reibung zwischen Fahrweg und Fahrzeug deutlich höhere Geschwindigkeiten.

km/h Zug Fahrzeugsystem Land Datum Anmerkungen
401,3 KOMET Magnetschwebebahn Deutschland 1975
412,6 Transrapid 06 Magnetschwebebahn Deutschland 1988
430 Aérotrain Luftkissenschwebebahn, Rückstoßantrieb Frankreich 5. März 1974 Höchstgeschwindigkeit: 430 km/h, Durchschnittsgeschwindigkeit: 417,6 km/h
450[22] Transrapid 07 Magnetschwebebahn Deutschland 17. Juni 1993
501,5 Transrapid 08 Magnetschwebebahn Deutschland 12. November 2003
517 JR-Maglev ML500 Magnetschwebebahn Japan 21. Dezember 1979 unbemannt, begrenzt durch die Länge der Teststrecke (7 km)
581[23] JR-Maglev MLX01 Magnetschwebebahn Japan 2. Dezember 2003 experimentell, 18-km-Teststrecke
603 Shinkansen L0 Magnetschwebebahn Japan 21. April 2015 Serienfahrzeug auf der 43-km-Teststrecke

Raketenschlitten

Raketenschlitten auf der Holloman Air Force Base
km/h Land Datum Anmerkungen
04972 New Mexico (USA) 1959 auf dem SNORT („Supersonic Naval Ordnance Track“)
09845 Holloman Air Force Base (USA) Oktober 1982 unbemannt; Raketenantrieb brachte eine 25 Pfund schwere Ladung auf eine Geschwindigkeit von 6119 mph
10430 Holloman Air Force Base (USA) 30. April 2003 unbemannt; letzte Stufe eines 4-teiligen Raketenschlittens

Regulär laut Fahrplan verkehrende Züge des Rad-Schiene-Systems

Höchstgeschwindigkeit

vmax [km/h] Ø-v [km/h] Zug Antrieb Land von nach Entfernung [km] Jahr
210 162,8 Hikari Shinkansen elektrisch Japan Tokio Shin-Osaka 515,4 1964
260 159,4 TGV elektrisch Frankreich Paris Lyon-Part-Dieu 425 1981
270 212,5 TGV elektrisch Frankreich Paris Lyon-Part-Dieu 425 1983
300 222,9 TGV elektrisch Frankreich Paris Le Mans 208 1989
300 232,9 TGV elektrisch Frankreich Paris Tours 217,4 1991
300 242,5 Shinkansen-Baureihe 500 (Nozomi) elektrisch Japan Shin-Ōsaka Hakata 644,0 1997
320 263,3 TGV elektrisch Frankreich Lyon St Exupéry Aix-en-Provence 289,6 2001
350 266,2[24] Stand Dezember 2017 CRH2C / CRH3C elektrisch China Zhengzhou Guangzhou 1442 2012

Höchste Durchschnittsgeschwindigkeiten

Ø-v [km/h] vmax [km/h] Zug Antrieb Land von nach Entfernung [km] Fahrzeit [h:min] Jahr
124 160 Fliegender Hamburger diesel-elektrisch Deutschland Berlin Hamburg 286,0 2:18 1933
130[25] ? Twin Cities Hiawatha (MILW-Klasse F7) dampf USA Portage Sparta 136,8 1:03 1939
131,8 160 Mistral elektrisch Frankreich Paris Dijon 314,2 2:23 1964
162,8 210 Shinkansen-Baureihe 0 (Hikari) elektrisch Japan Tokio Shin-Osaka 515,4 3:10 1965
189,8 230 ICE T elektrisch Deutschland Berlin Hamburg 284,7 1:30 2006
232,4 300 ICE 3 elektrisch Deutschland Frankfurt Flughafen Siegburg/Bonn 143,3 0:37 2006
235,8 300 AVE S-103 elektrisch Spanien Madrid-Atocha Barcelona-Sants 620,9 2:38 2008
261,8 300 Shinkansen-Baureihe 500 (Nozomi) elektrisch Japan Hiroshima Kokura 192,0 0:44 1997
262,0 320 TGV Duplex elektrisch Frankreich Paris-Montparnasse Bordeaux Saint-Jean 537,1 2:03[26] (Stand Juli 2018) 2018
271,8 320 TGV Duplex elektrisch Frankreich Lorraine TGV Champagne-Ardenne TGV 167,6 0:37 2007
290[27] 350 CRH2C / CRH3C elektrisch China Wuhan Guangzhou-Süd 1068 3:41 2019
303 350 CR400 elektrisch China Beijing South Shanghai-Hongqiao 1302,9 4:18 2020

Siehe auch

Literatur

  • Colin J Tylor: TGV Est lifts the record. In: Reed Business (Hrsg.): Railway Gazette International. Heft 9, September 2007, ISSN 0373-5346, S. 553–558 (englisch, railwaygazette.com (Memento vom 31. März 2010 im Internet Archive) [PDF; 304 kB; abgerufen am 10. November 2019] mit Übersicht ehemaliger Rekordfahrten).
  • Rainer Kratochwille: Zum Nutzen schaltbarer Schlingerdämpfer in Trassierungselementen mit veränderlicher Gleiskrümmung. 2004, DNB 975086472, urn:nbn:de:gbv:089-4799395195 (Hannover, Univ., Diss., 2004; Einführung in die physikalischen und technischen Probleme der Beherrschung hoher Geschwindigkeiten im Rad/Schiene-System).

Weblinks

Commons: Geschwindigkeitsweltrekorde für Schienenfahrzeuge – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Shaw, 1958, S. 47.
  2. 9. Jahrgang. In: Siemens-Zeitschrift. Nr. 10, Oktober 1929, S. 643.
  3. a b New world record – 574.8 km/h. In: Today’s railways Europe. Nr. 137, Mai 2007, ISSN 1354-2753, S. 6 f.
  4. Jürgen Hörstel, Marcus Niedt: ICE – Neue Züge für neue Strecken. Orell-Füssli-Verlag, Zürich/Wiesbaden 1991, ISBN 3-280-01994-X, S. 105.
  5. a b c TGV fährt Weltrekord. Alstom, 3. April 2007, abgerufen am 3. April 2007 (Presseinformation).
  6. a b c For the record… In: Today’s railways Europe. Nr. 140, August 2007, ISSN 1354-2753, S. 7.
  7. railpictures.net.
  8. dailymotion.com.
  9. Auf Schienen fliegen. In: Tagesspiegel. 4. April 2007, abgerufen am 16. Dezember 2017.
  10. Original Artwork: John Swatsley: Brother Jonathan Locomotive. In: unicover.com. Abgerufen am 26. Mai 2015.
  11. a b Vergleichende Auswertung der Dokumentationen der Rekordfahrten von 05 002 und Mallard (englisch).
  12. Peter Jauch: Der SVT „Leipzig“ 137 234 / 183 251-8. (Nicht mehr online verfügbar.) In: svt-leipzig.de. 9. Januar 2008, archiviert vom Original am 15. November 2016; abgerufen am 10. November 2019.
  13. Eurailspeed 2002 in Madrid. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 12, Dezember 2002, ISSN 1421-2811, S. 573.
  14. Talgo-Geschwindigkeitsrekord. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 10, Oktober 2002, ISSN 1421-2811, S. 469.
  15. Jörg Schurig: Europalok ES64U4 fährt Weltrekord mit 357 km/h. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Hamburger Blätter. Eisenbahnfreunde Hamburg, März 2007, archiviert vom Original am 21. Oktober 2007; abgerufen am 7. Dezember 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fde-hamburg.de
  16. Bild der Rekordfahrt.
  17. Dagli ETR.200 all’ETR.232 “Polifemo”. Fondazione FS, abgerufen am 2. Mai 2021 (italienisch).
  18. a b c プロトタイプの世界 – Prototype World. Kōtsū Shimbunsha, Japan Dezember 2005.
  19. Chinesischer Zug bricht Geschwindigkeitsrekord. In: Handelsblatt.
  20. Bild der Rekordfahrt am 3. April 2007.
  21. Auf Schienen fliegen. In: Der Tagesspiegel. 4. April 2007, abgerufen am 7. Dezember 2017.
  22. Neuer Weltrekord. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 1/2, Januar 1998, ISSN 1421-2811, S. 47.
  23. Maglev-Weltrekord. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 1, Januar 2004, ISSN 1421-2811, S. 32.
  24. http://www.china-train-ticket.com/
  25. Jim Scribbins: The Hiawatha Story. University of Minnesota Press, Minneapolis/London 2007, ISBN 978-0-8166-5003-3 (ursprünglich hrsg. von Kalmbach Publishing, Milwaukee 1970).
  26. persoenlicherfahrplan.bahn.de (PDF).
  27. https://www.china-train-ticket.com/show.php?s=WHN&a=GZQ&tm=2019-04-12