Gesine Danckwart

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Gesine Danckwart (* 1969 in Elmshorn) ist eine deutsche Dramatikerin, Autorin, Theater- und Filmemacherin.

Leben

Gesine Danckwart studierte Theaterwissenschaft, gründete ein freies Theater in Berlin und arbeitete an Bühnen in Wien, Mülheim, Hamburg, Mannheim und Berlin. Der Durchbruch als Autorin gelang ihr 1999 mit "Girlsnightout". Mittlerweile werden ihre Stücke mit großem Erfolg im In- und Ausland gespielt.

Im Oktober 2009 hielt sich Gesine Danckwart auf Einladung des Goethe-Instituts Peking 12 Tage in Peking auf, wo sie mit einem deutsch-chinesischen Ensemble eine Fortsetzung von Ping Tan Tales inszenierte.[1]

2009 hatte Danckwarts erster Film UmdeinLeben auf dem Münchener Filmfest Premiere.

Werk

Theaterstücke

  • 1999: Girlsnightout (Uraufführung: Theater Neumarkt, Zürich)
  • 2001: Täglich Brot (Uraufführung: Theaterhaus Jena (in Kooperation mit Sophiensäle Berlin, TIF Dresden und Thalia Theater Hamburg))[2]
  • 2002: Meinnicht (Uraufführung: Thalia Theater, Hamburg)
  • 2005: Soll:Bruchstelle (Uraufführung: Theater Hebbel am Ufer, Berlin)
  • 2006: Und morgen steh ich auf (Uraufführung: Maxim Gorki Theater, Berlin)
  • 2007: Müller fährt. Ein Straßenbahnprojekt (Uraufführung: Nationaltheater Mannheim)
  • 2008: Ping Tan Tales (Uraufführung: Sophiensäle, Berlin)
  • 2009: Auto (Uraufführung: Theater Hebbel am Ufer, Berlin)[3]
  • 2009: Und die Welt steht still (Uraufführung: Nationaltheater Mannheim)[4]
  • 2009: Walgesänge von Menschen und Tieren (Uraufführung: Nationaltheater, Mannheim)

Interaktive Theaterstücke

  • 2011 Chez Icke – Die virtuelle Barfactory in Berlin-Kreuzberg
  • 2013 Chez Icke beim Impulse Theater Festival in NRW
  • 2014 Chez Ois – Gessnerallee Zürich Schweiz
  • 2016 Bergblaumachen – Eine interaktive SRF Radioperformance auf dem Gotthard-Pass
  • 2018 Avatar Tales 798 Peking China, Interview mit Cao Kefei und Gesine Danckwart

Hörspiele

  • 2001: Random oder Warum immer das falsche Lied gespielt wird, Regie: Claude Pierre Salmony (DRS)
  • 2001: Meinnicht Mitschnitt der szenischen Erstlesung vom 4. Oktober 2001 aus der BHF-Bank Frankfurt/M. (HR/TAT)
  • 2002: Täglich Brot, Regie: Beate Andres (Deutschlandradio Berlin)
  • 2002: Heißes Wasser für alle, Regie: Leonhard Koppelmann, (HR/SR)
  • 2009: Wo sind wir bitte wann? In China reisen und zurückkommen zusammen mit Fabian Kühlein[5]
  • 2010: Auto Autorenproduktion zusammen mit Fabian Kühlein (WDR)
  • 2010: rot ist tod zusammen mit Nikolaus Stein von Kamienski, Jackie Engelken, ARD-Radio-Tatort, Regie: Leonhard Koppelmann, (HR)[6]
  • 2012: Chez Icke zusammen mit Fabian Kühlein (RBB)[7]
  • 2020: Echt? The blondproject zusammen mit Fabian Kühlein (RBB)

Filme

  • 2009: UmdeinLeben[8]

Weblinks

Quellen

  1. Porträt: Gesine Danckwart (Memento vom 27. Mai 2014 im Internet Archive), Goethe-Institut (China), November 2009
  2. Inhalt und Stimmen zum Stück "Täglich Brot"
  3. Auto – Gesine Danckwart untersucht das in die Krise geratene Fortschrittsvehikel, nachtkritik.de, 7. Januar 2009
  4. Und die Welt steht still – Gesine Danckwart erkundet die Mannheimer Hafenlandschaft: In jedem Hafen eine Frau, nachtkritik.de, 30. April 2009
  5. Wo sind wir bitte wann? In China reisen und zurückkommen@1@2Vorlage:Toter Link/www.wdr3.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , wdr3, 17. Oktober 2009
  6. Internetseite des ARD Radio Tatort (Zugriff am 24. März 2010) (Memento des Originals vom 9. April 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ard.de
  7. Chez Icke (Memento des Originals vom 27. Juni 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kulturradio.de, Kulturradio RBB, 28. September 2012
  8. Film-Website