Giessen-Preis

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Der Giessen-Preis dient der Förderung besonders begabter junger Menschen in den Bereichen Naturwissenschaften und Medizin sowie klassische Musik im Saarland.

Überblick

Die gemeinnützige Giessen-Stiftung fördert besonders begabte junge Menschen in den Bereichen Naturwissenschaften, Medizin, sowie klassische Musik. Zu diesem Zweck wird jährlich jeweils ein Preis in diesen Kategorien verliehen. Die Preise sind mit insgesamt 50.000 Euro dotiert. Die Preisträger sollen mit diesem Preisgeld an ihren Forschungsprojekten arbeiten. Sie entscheiden eigenverantwortlich über die Verwendung der Forschungsmittel, sollen der Stiftung und der Öffentlichkeit aber berichten, wie sie die Preissumme eingesetzt haben.

Das Stiftungsvermögen wurde von Hans Giessen in die Stiftung eingebracht. Die Stiftung wurde 2017 initiiert; die ersten Preise wurden im Jahr 2018 verliehen. Die Stiftung und der Preis sind nach Hans Giessen und seiner Frau Ruth benannt.

Kuratorium

Schirmherrschaft

Die Schirmherrschaft hatte in den ersten vier Jahren der damalige saarländische Ministerpräsident Tobias Hans inne. Seit 2022 hat der saarländische Wissenschaftsminister Jakob von Weizsäcker diese Funktion übernommen. Die Schirmherren überreichen die Preise in der Regel auch persönlich.

Preisträger

  • 2018: Beate M. Schmitt (Medizin) sowie Jonas Stark (Klassische Musik)
  • 2019: Judith Becker (Naturwissenschaften) und Ina Meiser (Naturwissenschaften) sowie Lisa Saterdag (Klassische Musik)
  • 2020: Charlotte Dahlem (Naturwissenschaften) sowie das ODEON-Trio, bestehend aus Alexander Baier, Oliver Léonard und Johanna Hempen (Klassische Musik)
  • 2021: Chantal Denise Bader (Naturwissenschaften) und Caroline Diener (Medizin)
  • 2022: Fabia Weiland & Michael Kohlstedt (Naturwissenschaften), Fabian Kern (Medizin) sowie Xuanhan Xu (Klassische Musik)[1]

Weblinks

Einzelnachweise