Gimmlitz

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Gimmlitz

Die Gimmlitz in Lichtenberg

Daten
Gewässerkennzahl DE: 54214
Lage Sachsen, Deutschland
Flusssystem Elbe
Abfluss über Freiberger Mulde → Mulde → Elbe → Nordsee
Quelle bei Hermsdorf/Erzgeb.
50° 44′ 32″ N, 13° 37′ 55″ O
Quellhöhe ca. 775 m ü. NHN
Mündung in Lichtenberg in die Freiberger MuldeKoordinaten: 50° 50′ 52″ N, 13° 24′ 10″ O
50° 50′ 52″ N, 13° 24′ 10″ O
Mündungshöhe 387 m ü. NHN
Höhenunterschied ca. 388 m
Sohlgefälle ca. 16 ‰
Länge 25 km
Abfluss am Pegel Lichtenberg 2[1]
AEo: 38,91 km²
Lage: 6,2 km oberhalb der Mündung
NNQ
MQ 1975/2010
Mq 1975/2010
MHQ 1975/2010
HHQ (13. August 2002)
0 l/s
438 l/s
11,3 l/(s km²)
8,23 m³/s
48 m³/s
Durchflossene Stauseen Talsperre Lichtenberg

Die Gimmlitz ist ein rund 25 km langer, rechter bzw. östlicher Nebenfluss der Freiberger Mulde in Sachsen, Deutschland.

Verlauf

Er entspringt am Waldrand des Töpferwaldes unweit der 805 m hohen Schickelshöhe zwischen Hermsdorf/Erzgeb. und Holzhau an der Kreisgrenze und Grenze des Naturparks Erzgebirge/Vogtland. Vorbei an der Weicheltmühle und weiteren Wassermühlen schlängelt sich der Fluss durch das Gimmlitztal, umfließt den Burgberg Lichtenberg, speist die Talsperre Lichtenberg und fließt in Lichtenberg unweit der ehemaligen Wasserburg Lichtenberg in die Freiberger Mulde.

Hochwasser

Die anliegenden Orte der Gimmlitz waren von der Jahrhundertflut 2002 betroffen. Da befürchtet wurde, dass die Talsperre Lichtenberg dem Druck des Wassers nicht standhält,[2] wurden Teile des Orts Lichtenberg für kurze Zeit evakuiert.[3]

Literatur

Weblinks

Commons: Gimmlitztal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Grüne Liga Osterzgebirge e.V.: Gimmlitztal. auf www.osterzgebirge.org

Einzelnachweise

  1. Hydrologisches Handbuch. (PDF; 637 kB) Teil 3 – Gewässerkundliche Hauptwerte. Freistaat Sachsen – Landesamt für Umwelt und Geologie, S. 86, abgerufen am 25. Dezember 2017.
  2. Astrid Ring: Brand-Erbisdorf: Talsperre fasst Wassermassen nicht mehr. In: Freie Presse. Abgerufen am 25. August 2013.
  3. Besondere Einsätze der vergangen Jahre: Hochwasser im August 2002. In: feuerwehr-halsbruecke.de. Freiwillige Feuerwehr Halsbrücke, abgerufen am 25. August 2013.