Giorgi Schengelaia

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Giorgi Schengelaia (georgisch გიორგი შენგელაია; * 11. Mai 1937 in Tiflis; † 17. Februar 2020) war ein georgischer Filmregisseur.[1]

Leben und Werk

Giorgi Schengelaia war ein georgischer Filmregisseur und Autor. Seine Eltern waren Nato Watschnadse, während der Stummfilmzeit eine legendäre georgische Schauspielerin, und Nikolos Schengelaia, ein Pionier der georgischen Kinematographie. Sein Bruder ist der Filmproduzent Eldar Schengelaia.[2]

Der Spielfilm Pirosmani ist der bekannteste Film von Giorgi Schengelaia. Über das Leben des georgischen Volksmalers Pirosmani drehte Schengelaia 1969 eine Dokumentation, die 1972 den ersten Preis auf dem Chicago International Film Festival gewann.

Schengelaia hat als Regisseur, Autor und Produzent an zahlreichen Filmen mitgewirkt und nahm 1977 an der documenta 6 in Kassel teil.

Filmografie (fragmentarisch)

  • 1961: Niko Pirosmanischwili (Dokumentarfilm)
  • 1969: Pirosmani (Pirosmani)
  • 1973: Melodien des Weriski-Viertels (geo.: ვერის უბნის მელოდიები rus.:Melodii Weriskowo Kwartala)

Weblink

Einzelnachweise

  1. Katalog zur documenta 6: Band 2: Fotografie, Film, Video; Kassel 1977, Seite 234 ISBN 3-920453-00-X
  2. Gaga Tschcheidse: Filmland Georgien: Ein Vater und zwei Söhne. Die Filme der Schengelajas abgerufen am 10. Oktober 2014