Girard II. (Roussillon)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Girard II. (deutsch Gerhard; † 1172) war ein Graf von Rosselló (Roussillon).

Er war der einzige Sohn von Graf Gausfred III. und dessen Frau Ermengarde „Trencavella“. Der Vater hatte mehrere Jahre lang die Annullierung seiner Ehe und die Begünstigung eines Sohnes aus einem Konkubinat als Erbe verfolgt, was ihm allerdings von päpstlicher Seite stets verwehrt wurde. Nach dem Tod des Vaters bekam Girard II. von Papst Alexander III. in zwei Schreiben vom 19. August 1165 seine Legitimität bestätigt.[1]

In seinem auf dem Sterbebett am 4. Juli 1172 verfassten Testament bestimmte Girard den Grafen von Barcelona und König von Aragón, Alfons II., zu seinem Erben.[2]

Literatur

  • Pere Ponsich i Rondes: Els Comtes de Rosselló fins del 1172, In: Catalunya Romànica, Vol. 14 (1993), S. 31–33.

Anmerkungen

  1. Alexander III Epistolæ et Privilegia, hrsg. von Jacques Paul Migne in, Patrologiae cursus completus. Series Latina. Bd. 200, Nr. 370 und 371, Sp. 396–397.
  2. Liber feudorum maior: Cartulario real que se conservva en el Archivo de la corona de Aragón, Vol. 2, hrsg. von Francisco Miquel Rosell (1947), Nr. 792.

Weblink

VorgängerAmtNachfolger
Gausfred III.Graf von Rosselló
1164–1172
Grafschaft Barcelona