Gisela Beutler

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Gisela Beutler (* 20. Dezember 1919 in Hamburg; † 3. Dezember 1996) war eine deutsche Romanistin und Hispanistin.

Leben und Werk

Beutler studierte Anglistik und Romanistik in Frankfurt am Main, London, Oxford, Zürich und Bonn und promovierte 1953 in Bonn mit Thomas Percy’s spanische Studien. Ein Beitrag zum Bild Spaniens in England in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts (Bonn 1957). Sie habilitierte sich nach dreijährigem Kolumbienaufenthalt in Berlin mit Studien zum spanischen Romancero in Kolumbien in seiner schriftlichen und mündlichen Überlieferung von der Zeit der Eroberung bis zur Gegenwart (Heidelberg 1969, spanisch Bogotà 1977). Später forschte sie in Mexiko. An der Freien Universität Berlin war sie von 1964 bis 1971 Akademische Rätin, von 1971 bis 1985 Professorin für Hispanistik. Gisela Beutler gehörte, wie Christian Beutler (1923–2003), zur Familie von Ernst Beutler.

Weitere Werke

  • Adivinanzas españolas de la tradición popular actual de México, principalmente de las regiones de Puebla-Tlaxcala. Spanische Rätsel aus der heutigen Volkstradition Mexikos, hauptsächlich aus den Gebieten von Puebla-Tlaxcala, Wiesbaden 1979
  • (Hrsg. zusammen mit Alejandro Losada und Klaus Zimmermann) César Vallejo. Actas del coloquio internacional. Freie Universität Berlin, 7.–9. junio 1979, Tübingen 1981
  • La historia de Fernando y Alamar. Contribución al estudio de las danzas de Moros y Cristianos en Puebla (México), Stuttgart 1984
  • (Hrsg.) „Sieh den Fluss der Sterne strömen.“ Hispanoamerikanische Lyrik der Gegenwart. Interpretationen, Darmstadt 1990

Literatur

  • Sebastian Neumeister und Ingrid Simson (Hrsg.) Literaturwelten. Für Gisela Beutler zum 75. Geburtstag, Berlin 1995 (Neue Romania 16, Sonderheft)
  • Dietrich Briesemeister: Gisela Beutler zum Gedenken (20.12.1919–3.12.1996), in: Tranvía. Revue der Iberischen Halbinsel 44, März 1997.

Weblinks