Gisela Graichen
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gisela-Ute Graichen (* 1944 in Stendal) ist eine deutsche Autorin, Fernsehjournalistin und Regisseurin.
Gisela Graichen studierte Publizistik, Rechts- und Staatswissenschaften. Sie entwickelte als Fernsehautorin für das ZDF Dokumentarfilme wie Schliemanns Erben und Humboldts Erben. Sie wurde 1992 mit dem Deutschen Preis für Denkmalschutz für die erste sechsteilige Staffel C 14 – Vorstoß in die Vergangenheit ausgezeichnet. 2002 wurde sie für Schliemanns Erben mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet. 2006 wurde Graichen das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.
Fernsehdokumentationen und Begleitbücher
- mit Hans Helmut Hillrichs C14, Vorstoß in die Vergangenheit, Goldmann Verlag, München 1999, ISBN 978-3442150434
- Schliemanns Erben, 7 Staffeln mit je 4 Folgen, Verlag Lübbe, 2002, ISBN 3-404-64185-X (broschiert) oder ISBN 3-455-09403-1 (geb.)
- mit Matthias Gretzschel: Die Prussen: Der Untergang eines Volkes und sein preussisches Erbe. Scherz Verlag, Frankfurt am Main 2010, ISBN 978-3-502-15172-2.
- mit Alexander Hesse: Geheimbünde. Freimaurer und Illuminaten, Opus Dei und Schwarze Hand. Rowohlt, 2013, ISBN 978-3-498-02526-7.
- mit Rolf Hammel-Kiesow und Alexander Hesse: Die deutsche Hanse: Eine heimliche Supermacht. Rowohlt, Reinbek, 413 S. 2013, ISBN 978-3-499-62786-6
Bücher
- „mir reichts - Gespräche mit Aussteigern“, Hamburg 1981
- „Machbar ist ’ne ganze Menge – Arbeitslose finden neue Wege“, Düsseldorf/Wien 1984
- „Die Neuen Hexen“, Hamburg 1986
- „Das Kultplatzbuch – ein Führer zu den alten Opferplätzen, Heiligtümern und Kultstätten in Deutschland“, Hoffmann u. Campe, Hamburg 1988, ISBN 978-3-455-08282-1
- „..und weil sie nicht gestorben sind - Briefe an Märchenfiguren“, Hamburg 1991
- Brockhaus Enzyklopädie Jahrbuch 2001: Essay „Erdwerke: Rätsel um verborgene Denkmäler“
- „Deutsche Kolonien – Traum und Trauma“, zusammen mit Horst Gründer, Berlin 2005
- „Die Prussen – der Untergang eines Volkes und sein preußisches Erbe“, zusammen mit Matthias Gretzschel, Frankfurt a. M. 2010
- „Die Deutsche Hanse“, zusammen mit Rolf Hammel-Kiesow, Reinbek 2011
- „Die Bernsteinstrasse – Verborgene Handelswege zwischen Ostsee und Nil“, zusammen mit Alexander Hesse, Reinbek 2012
- „Geheimbünde“, zusammen mit Alexander Hesse, Reinbek 2013
Preise und Auszeichnungen
- 1992 Silberne Halbkugel des Deutschen Preises für Denkmalschutz für C14 – Archäologische Entdeckungen in Deutschland, Dokuserie
- 1996 Nominierung zum Telestar für Schliemanns Erben, Dokuserie
- 1998 Cinarchea – Internationales Archäologie-Film-Kunst-Festival Kiel
- 2000 1. Preis Archäologie-Filmfestival Rovereto – XI Rassegna Internazionale del Cinema Archeologico
- 2001 Nominierung Grimme-Preis
- 2002 Bayerischer Fernsehpreis für Schliemanns Erben, Dokuserie
- 2004 Spezialpreis der Jury beim Internationalen Filmfestival Bordeaux
- 2006 Bundesverdienstkreuz
- 2008 Cinarchea – 8. Internationales Archäologie-Film-Kunst-Festival Kiel, Preis für Grabung und Methoden
- 2009 Goldene Halbkugel, World Media Festival in Hamburg
- 2014 „Goldene Schaufel“, Archäologisches Landesamt Schleswig-Holstein
- 2015 Berufung in die Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste, Salzburg
Weblinks
- Literatur von und über Gisela Graichen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Gisela Graichen in der Internet Movie Database (englisch)
- Bundesverdienstkreuz für Gisela Graichen
Personendaten | |
---|---|
NAME | Graichen, Gisela |
ALTERNATIVNAMEN | Graichen, Gisela-Ute (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Regisseurin, Autorin und Fernsehjournalistin |
GEBURTSDATUM | 1944 |
GEBURTSORT | Stendal |