Glélé
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Glélé (* wohl 1814; † 29. Dezember 1889) war der elfte[1] König von Dahomey und regierte von 1858 bis 1889.
König Glélé herrschte in der Hauptstadt des Reiches Abomey als Nachfolger seines Vaters, König Gezos, über ein dank des Sklavenhandels mit Brasilien und Kuba prosperierendes Reich. Zu Konflikten kam es immer wieder mit den Briten, da diese den Sklavenhandel seit 1818 verboten hatten und zudem Anspruch auf das Land erhoben. Deshalb lehnte sich Glélé auch bei den Franzosen an und schloss mit ihnen 1878 einen Vertrag zur Abtretung des Gebietes von Cotonou.
Die Überreste seines Palastes aus Lehm sind seit 1944 ein Museum.
Literatur
- Richard Francis Burton: A Mission to Gelele, King of Dahomé. 1864
Weblinks
- Glele, King of Dahomey (englisch)
- Dahomey Timeline (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ In der traditionellen Zählung wird König Adandozan nicht berücksichtigt, nach dieser klassischen Zählung ist er der zehnte König von Dahomey.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Gézo | König von Dahomey 1856–1889 | Behanzin |
Personendaten | |
---|---|
NAME | Glélé |
ALTERNATIVNAMEN | Glele |
KURZBESCHREIBUNG | König von Dahomey |
GEBURTSDATUM | unsicher: 1814 |
STERBEDATUM | 29. Dezember 1889 |