Glockenweihe

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Glockenweihe am Hildesheimer Dom 2014: Bischof Norbert Trelle salbt die neue Glocke mit Chrisam

Datei:Glockenweihe St. Josef, Merzig.webm Eine Glockenweihe wird in der römisch-katholischen Kirche dem Neuguss einer oder mehrerer Kirchenglocken oder nach der Fertigstellung einer Kirche vorgenommen. Die Weihe einer Glocke ist zunächst Aufgabe des Ortsbischofs, der sie jedoch delegieren kann.[1] Das Benediktionale für den römischen Ritus enthält Segnungen für den Glockenguss und die Glockenweihe (Ordo benedictionis campanae). Sie gelten als Sakramentalien, als rituell-symbolische Handlungen und Zeremonien, die geistliche Wirkungen bezeichnen. Durch die Weihe („Benediktion“) wird die Glocke für den Gottesdienst bestimmt: Sie zeigt den Beginn des Gottesdienstes an und ruft die Gemeinde zusammen, sie erklingt bei Taufen, Eheschließungen und bei Tod und Begräbnis. Auch fordert Glockengeläut zu privatem Gebet auf, etwa als Angelusläuten.[2]

Ablauf

Die Spendung der Glockenweihe erfolgt in der Regel in einer Wort-Gottes-Feier und hat folgenden Ablauf:[3]

Oration und Gebete können gesprochen oder gesungen werden.

Ursprünge der Glockenweihe

Literatur

Weblinks

Wiktionary: Glockenweihe – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Benediktionale. Studienausgabe für die katholischen Bistümer des deutschen Sprachgebietes. Freiburg 2014, S. 158–160 (Glockenguss), S. 160–165 (Glockenweihe).
  2. Benediktionale. Studienausgabe für die katholischen Bistümer des deutschen Sprachgebietes. Freiburg 2014, S. 161.
  3. Benediktionale. Studienausgabe für die katholischen Bistümer des deutschen Sprachgebietes. Freiburg 2014, S. 161–164.