Glucobrassicin
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Strukturformel | |||||||
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Allgemeines | |||||||
Name | Glucobrassicin | ||||||
Andere Namen |
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Summenformel | [C16H19N2O9S2]− | ||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
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Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 448,5 g·mol−1 | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Glucobrassicin ist ein Senfölglycosid (auch Glucosinolat), das hauptsächlich in Broccoli, Kohl und Färberwaid (Isatis tinctoria) gefunden werden kann und dort eine Insekten abwehrende Wirkung zeigt.
Es spielt eine Rolle bei der Vorbeugung gegen Krebs, insbesondere bei Brustkrebs, da es Giftstoffe im Körper neutralisieren kann, darunter Östrogenderivate. Dank neuerer Extraktionsmethoden und der Entdeckung des hohen Gehaltes im Färberwaid, kann eine bis zu 65-fach höhere Ausbeute bei der Gewinnung aus Färberwaid im Vergleich zu Broccoli erzielt werden.
Literatur
- Galletti, S. et al. (2006): Glucobrassicin enhancement in woad (Isatis tinctoria) leaves by chemical and physical treatments. In: J Sci Food Agric 86(12), 1833–1838; doi:10.1002/jsfa.2571
Weblinks
- KEGG: Glucobrassicin
- Chemie: Kriegsbemalung gegen Brustkrebs. In: Spiegel Online. 14. August 2006, abgerufen am 11. August 2019.
Einzelnachweise
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.