Gnome Omega

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gnome 7 Zyl. Flugmotor
Prinzipansicht des 7 Zyl
Typ 7 Zyl, Flugmotor
Entwurfsland

Frankreich Frankreich

Hersteller Gnome, Paris, 49 Rue Lafitte
Erstflug 1909
Stückzahl ca. 4.000

Der Gnome Omega 7 Zyl Sternmotor gehört zu den Pionieren der Flugtechnik.

Geschichte

Der Gnome Omega wurde aus der Erkenntnis heraus, dass bei leistungsstarken Motoren die Luftkühlung in Reihenanordnung nicht ausreichen würde, als Sternmotor entwickelt. Die Kühlwirkung wird bei erhöhter Tourenzahl durch die Luftschraube weiter vergrößert, also gerade bei der größten Erwärmung der Zylinder. Ein weiterer Vorteil der Sternmotoren besteht darin, dass ein besonderes Schwungrad nicht nötig ist, da die umlaufenden Kolben genügend Schwungmasse mitbringen. Der Gnome Omega Sternmotor besitzt 7 in einer Ebene angeordnete Zylinder mit einer Gesamtleistung von 50 PS. Der Frischgasaustausch erfolgt durch den Unterdruck im Kurbelgehäuse, wobei das Gemisch vom Vergaser an der Drosselklappe vorbei durch die hohle Kurbelwelle ins Kurbelgehäuse strömt. Die Ölung erfolgt durch eine Ölpumpe, die das Öl in den Gasstrom gelangen lässt. Das Öl kommt durch das Ansaugventil zur Schmierung in den Zylinder und wird während der Auspuffperiode durch das Auspuffventil ins Freie geschleudert. Dies begründet den relativ hohen Ölverbrauch der frühen Flugmotoren.

Einsatzländer

Technische Daten

Kenngröße Daten Omega 7 Zyl. Sternmotor
Zylinder 7
Bohrung 110 mm
Hub 120 mm
Hubraum 7983 ccm
Ölverbrauch 3 l/Stunde
Brennstoffverbrauch 270 Gramm / PS und Stunde
Leistung 50 PS
Masse 75 kg

Weblinks

Commons: Gnome Omega – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien