Goldgräber-Molly
Film | |
Deutscher Titel | Goldgräber-Molly |
Originaltitel | The Unsinkable Molly Brown |
Produktionsland | USA |
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Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1964 |
Länge | 115 Minuten |
Stab | |
Regie | Charles Walters |
Drehbuch | Helen Deutsch |
Produktion | Lawrence Weingarten |
Musik | Alexander Courage, Léo Arnaud, Calvin Jackson |
Kamera | Daniel L. Fapp |
Schnitt | Fredric Steinkamp |
Besetzung | |
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Goldgräber-Molly ist der Titel der Verfilmung des gleichnamigen Musicals aus dem Jahr 1964, in der das Schicksal der Titanic-Überlebenden und Frauenrechtlerin Molly Brown thematisiert wird.
Die Regie in diesem Film führte Charles Walters, die Hauptrolle übernahm Debbie Reynolds.
Handlung
Molly Brown ist ein Findelkind, das in den Wäldern Colorados aufwächst. Die naive und bildungsferne Molly verlässt ihre Heimat, wird in Leadville Saloonsängerin für die dortigen Goldgräber und lernt den netten Johnny Brown kennen, den sie auch heiratet. Bei ihren Reisen nach Europa erstaunt und verblüfft Molly die feine Gesellschaft mit ihren ungehobelten, aber praktischen Verhaltensweisen und ihrer Bauernschläue. So schafft sie es, mit Johnny in die High Society Denvers aufgenommen zu werden.
Kritiken
Das Lexikon des internationalen Films beschreibt den Film als eine „gefühlvolle Verfilmung eines Musicals mit märchenhaft-naiver Psychologie und Handlungsführung“.[1]
„Ein schläfriges Musical, das seine Komik hauptsächlich aus dem Umstand schöpft, dass Debbie Reynolds in zu großen Männerkleidern komisch und in Pariser Abendkleidern schick aussieht.“
„Aufwendig-heiteres Musical, dessen allzu grelle Kontraste überzogen wirken. Wegen der sauberen und im Kern positiven Tendenz jedoch ab 12 ohne weiteres möglich.“
Sonstiges
Molly Brown war auch der Name, den der Astronaut Virgil Grissom dem Raumschiff Gemini 3 gegeben hatte; eine ironische Anspielung darauf, dass bei Grissoms erstem Raumflug mit Mercury-Redstone 4 die Landekapsel nach der Landung im Atlantik versunken war.
Auszeichnungen
Der Film erhielt eine Reihe von Oscar-Nominierungen, u. a. für die beste weibliche Hauptrolle, das beste Szenenbild, die beste Kamera, das beste Kostümdesign, die beste Filmmusik (u. a. für Léo Arnaud) und den besten Ton. Harve Presnell gewann für seine Leistung den Golden Globe Award als Bester Nachwuchsdarsteller.
Weblinks
- Goldgräber-Molly in der Internet Movie Database (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Goldgräber-Molly. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 26. April 2007.