Goldkehl-Bartvogel

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Goldkehl-Bartvogel

Goldkehl-Bartvogel (Psilopogon franklinii)

Systematik
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Spechtvögel (Piciformes)
Familie: Asiatische Bartvögel (Megalaimidae)
Gattung: Psilopogon
Art: Goldkehl-Bartvogel
Wissenschaftlicher Name
Psilopogon franklinii
(Blyth, 1842)

Datei:Golden-throated Barbet.ogg Der Goldkehl-Bartvogel (Psilopogon franklinii, Syn.: Megalaima franklinii) ist ein weitverbreiteter Vertreter aus der Ordnung der Spechtvögel, welcher in Ost- und Südostasien vorkommt.

Aussehen

Der Goldkehl-Bartvogel erreicht eine Körperlänge von 20,5 bis 23,5 cm. Er hat ein grünes Federkleid, das am Bauch etwas heller ist. Der Kopfbereich ist besonders auffällig gefärbt durch seine gelbe Kehle, Kopfoberseite, den grauen bis schwarzen Bereich neben den Augen und 2 roten Stellen, eine davon am Schnabelansatz und die andere hinten am Nacken. Die hinteren Teile der Flügel sind schwarz und die Beine sind grau bis dunkelschwarz gefärbt.

Lebensweise

Die tagaktiven Vögel gehen in den Baumkronen der Bergwälder auf Nahrungssuche, dort sammeln sie Früchte wie Feigen und Insekten und deren Larven. In der prallen Mittagshitze legen die Vögel eine Ruhephase ein. Der Gesang ist einsilbig und wird von dem Vogel mehrfach laut wiederholt.

Verbreitung und Lebensraum

Diese Art bewohnt die Bergwälder in Höhen von 800 bis 2400 Metern in Nepal, Südchina bis nach Südostasien.

Fortpflanzung

Das Nest wird von den Vögeln in morschen Bäumen oder verlassenden Spechthöhlen angelegt. Das Ausbrüten der 2 bis 3 weiß gefärbten Eier, welches bis zu 17 Tage dauern kann, und das Versorgen der Jungen übernehmen beide Elterntiere gemeinsam.

Unterarten

Bisher sind fünf Unterarten bekannt:[1]

  • Psilopogon franklinii franklinii (Blyth, 1842)[2] – Die Nominatform kommt im östlichen Himalaya und dem Nordosten Indiens bis in den Süden der Volksrepublik China und den Norden Vietnams vor.
  • Psilopogon franklinii ramsayi Walden, 1875[3] – Diese Unterart ist im Osten und Südosten von Myanmar und im Nordwesten Thailands verbreitet.
  • Psilopogon franklinii auricularis (Robinson & Kloss, 1919)[4] – Diese Subspezies kommt im Süden von Laos und im Süden von Vietnam vor.
  • Psilopogon franklinii trangensis (Riley, 1934)[5] – Diese Unterart ist nur im Süden Thailands verbreitet
  • Psilopogon franklinii minor (Kloss & Chasen, 1926)[6] – Diese Subspezies ist im Westen von Malaysia verbreitet.

Quellenangabe

  • Jiří Felix (Hrsg.), Květoslav Hísek: Tierwelt Asiens in Farbe. Aus dem Tschechischen von Ingeborg Šestáková. Karl Müller Verlag, Erlangen 1989, S. 133.
  • Edward Blyth: Notes on various Indian an Malayan Birds, with Descriptions of some presumed new Species. In: The journal of the Asiatic Society of Bengal. Band 11, Nr. 122, 1842, S. 160–195 (online [abgerufen am 12. März 2015]).
  • Herbert Christopher Robinson, Cecil Boden Kloss: On Birds from South Annan and Cochin China. In: The Ibis (= 11). Band 1, Nr. 22, 1911, S. 392–453 (online [abgerufen am 12. März 2015]).
  • Cecil Boden Kloss, Frederick Nutter Chasen: Messrs. C. Boden Kloss and J. N. Chasen sent the following descriptions of new races of Oriental birds. In: Bulletin of the British Ornithologists' Club. Band 46, Nr. 299, 1926, S. 57–58 (online [abgerufen am 12. März 2015]).
  • Arthur Hay, 9. Marquess of Tweeddale: Descriptions of some undescribed Species of Birds discovered by Lieutenant Wardlaw Ramsey in Burma. In: Annals and Magazine of Natural history including Zoology, Botany, and Geology (= 4). Band 15, 1875, S. 400–403 (online [abgerufen am 12. März 2015]).
  • Joseph Harvey Riley: One new genus and three new races of birds from the Malay region. In: Proceedings of the Biological Society of Washington. Band 47, 1934, S. 115–117 (online [abgerufen am 12. März 2015]).

Weblinks

Commons: Goldkehl-Bartvogel (Psilopogon franklinii) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  1. IOC World Bird List Jacamars, puffbirds, toucans, barbets & honeyguides
  2. Edward Blyth, S. 167.
  3. Arthur Hay, 9. Marquess of Tweeddale, S. 400.
  4. Herbert Christopher Robinson u. a., S. 428.
  5. Joseph Harvey Riley, S. 116.
  6. Cecil Boden Kloss u. a., S. 57.