Goodrich Corporation

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Goodrich Corporation

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Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1870
Auflösung 2012
Sitz Charlotte, Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Branche Maschinenbau, Luft- und Raumfahrt

Goodrich Corporation (früher: B. F. Goodrich Company, BFGoodrich) war ein US-amerikanisches Unternehmen mit Sitz in Charlotte, North Carolina. Das Unternehmen war im S&P 500 gelistet.

Das Unternehmen wurde 1870 von Benjamin Goodrich als Goodrich, Tew & Co. in Akron gegründet. 1880 änderte sich die Firma des Unternehmens zu B. F. Goodrich Company, in den 1980er Jahren zu BFGoodrich und 2001 zu Goodrich Corporation.

Unter anderem ist das Unternehmen auch für die Entwicklung des Reißverschlusses verantwortlich.

1981 erzielte die B. F. Goodrich weltweit einen Jahresumsatz von 1,16 Milliarden US-Dollar und hatte einen Weltmarktanteil bei Autoreifen von 3,9 Prozent.

1986 fusionierte das Unternehmen mit Uniroyal Inc. (früher United States Rubber Company) und wurde zu einem der weltweit führenden Hersteller von Reifen und Gummi. 1988 wurde dieser Produktbereich mit der Reifenmarke Goodrich an Michelin verkauft, welche sie heute noch vermarktet. 1997 erwarb Goodrich die Unternehmen Rohr Industries und Coltec Industries. 2002 kaufte man TRW Aeronautical Systems (früher Lucas Aerospace) von TRW Inc.[1] Die Ausgliederung der Spezialchemie- und Dieselmotorensparte (jetzt: EnPro Industries) und die Änderung des Firmennamens schlossen den Unternehmensumbau ab.

2011 wurde das Unternehmen von der United Technologies Corporation übernommen.[2] 2012 wurde Goodrich mit Hamilton Sundstrand zu UTC Aerospace Systems fusioniert.

Sonstiges

Goodrich war neben Goodyear ein bedeutender Luftschiffhersteller der USA und lieferte vor allem zur Zeit des Ersten Weltkriegs und in der Zwischenkriegszeit einige US-Militärluftschiffe an die Streitkräfte der USA.

Aufgrund der Bekanntheit der Reifenmarke Goodrich verwendete das Unternehmen vor deren Verkauf in der Werbung den Slogan "See that blimp up in the sky? We're the other guys!". Damit wird außerdem auf den Konkurrenten Goodyear angespielt, der auch Prallluftschiffe herstellt.

Literatur

  • Mansel G. Blackford: B. F. Goodrich: Tradition and Transformation, 1870–1995, 1996, Ohio State University Press, ISBN 0-8142-0696-4

Einzelnachweise