Gottfried Christian Pingeling

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Gottfried Christian Pingeling (* 19. Februar 1688 in Leipzig; † 3. November 1769 in Hamburg) war ein deutscher Kupferstecher.

Leben

Pingeling war der Sohn eines Schneiders aus Leipzig. Er wurde ein Schüler des Kupferstechers Martin Bernigeroth und folgte dem Kupferstecher Christian Fritzsch zwischen 1719 und 1723 nach Hamburg. Er heiratete in Hamburg am 25. Januar 1724. Aus dieser Ehe ging 1727 der Sohn Thomas Albrecht Pingeling hervor, der ebenfalls Kupferstecher in Hamburg wurde und den Beruf ab 1751 mit seinem Vater gemeinsam ausübte. Die Werkstatt der beiden wurde von als die „bedeutendste“ in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Hamburg eingestuft.[1] Sie lieferten Illustrationen und Titelvignetten zu Büchern und Gelegenheitsschriften, Landkarten, Städteansichten und Porträts. Nach dem Tod Pingelings führte sein Sohn die Werkstatt mit seinem Schüler Johann Thomas Hagemann[2] fort.

Werke (Auswahl)

Karte der Insel Neuwerk

Bildnisse

Karten

  • 1732: Neue Landkarte von dem Keyserthum China und angraenzenden Landen (Ausgegeben von Jonas Korte)
  • 1747: Neue Charte von der Tartarey : Nach denen neusten Entdeckungen ausgefertiget (Gebrüder Korte)

Literatur

Weblinks

Commons: Gottfried Christian Pingeling – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Pingeling, Gottfried Christian. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 27: Piermaria–Ramsdell. E. A. Seemann, Leipzig 1933, S. 58.
  2. Victor Dirksen: Hagemann, Johann Thomas. In: Ulrich Thieme, Fred. C. Willis (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 15: Gresse–Hanselmann. E. A. Seemann, Leipzig 1922, S. 458 (Textarchiv – Internet Archive).
  3. Jakob Denner portraitindex.de.
  4. Hinrich Meisner portraitindex.de.