Gousselerbierg-Tunnel
Gousselerbierg-Tunnel | ||
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Nutzung | Straßenverkehr | |
Verkehrsverbindung | Autoroute 7 | |
Ort | Lintgen | |
Länge | 2695 m | |
Anzahl der Röhren | 2 | |
Größte Überdeckung | 115 m | |
Betrieb | ||
Freigabe | 24. Januar 2008 | |
Lage | ||
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Koordinaten | ||
Nordportal | 49° 43′ 51″ N, 6° 6′ 20″ O | |
Südportal | 49° 42′ 32″ N, 6° 7′ 9″ O |
Der Gousselerbierg-Tunnel ist ein Tunnel im Verlauf der A 7 in Luxemburg zwischen Lorentzweiler und Mersch. Mit einer Länge von 2.695 Metern war er der längste Tunnel in Luxemburg, vor der Inbetriebnahme des Tunnels Grouft 2015[1].
Bau
Die vorbereitenden Arbeiten begannen am 17. April, die eigentlichen Bohrarbeiten am 21. November 2000. Der Durchstich erfolgte am 12. Dezember 2002 in Anwesenheit von Großherzog Henri. Am 24. Januar 2008 wurde die Strecke für den Verkehr freigegeben.
Der Tunnel wurde in der Neuen Österreichischen Tunnelbauweise erstellt. Er besteht aus zwei eigenständigen Röhren mit Hufeisenprofil. Beide Röhren sind aus sicherheitstechnischen Gründen durch insgesamt acht Querstollen miteinander verbunden, von denen drei auch für Rettungsfahrzeuge befahrbar sind.
Lage
Der Tunnel führt die A 7 aus dem Alzettetal unter dem Nordteil des namensgebenden Gousseler Berges (lux. Gousselerbierg) hindurch in den untersten Teil des Tals der Mamer, etwa zwei Kilometer vor deren Mündung in die Alzette. Er liegt vollständig auf dem Gebiet der Gemeinde Lintgen.
Weblinks
- Tunnel Gousselerbierg auf der Website der luxemburgischen Straßen- und Brückenverwaltung (französisch, deutsch)
- Gousselerbiergtunnel. In: Structurae
- Spektakulärer Durchstich beim Tunnel „Gousselerbierg“ (Memento vom 28. Juni 2007 im Internet Archive) Wort, 13. Dezember, abgedruckt im Mitteilungsblatt der Gemeinde Lintgen, Nr. 25, Januar 2003 (PDF; 1,3 MB)
Einzelnachweise
- ↑ Zwei riesige Absaugturbinen zur Sicherheit. Tageblatt, 5. Dezember 2012. Online (Memento vom 8. Oktober 2013 im Internet Archive) auf der Website der luxemburgischen Straßen- und Brückenverwaltung, PDF-Datei, 164kB, abgerufen am 28. Juni 2013