Gouverneurswahlen in den Vereinigten Staaten 2020

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gouverneurswahlen 2020
‹ 2019 • Vereinigte StaatenVereinigte Staaten • 2021 ›
3. November 2020

13 Gouverneurswahlen
in 11 Staaten und 2 Territorien
Partei Republikaner Demokraten
Amtssitze vorher 26 24
Amtssitze nachher 27 23
Sitzwechsel   1   1
Sitze zur Abstimmung 7 4
Popular vote 10.698.657 9.001.081
Prozentsatz 52.41 44.09
Gewonnene Sitze 8 3

2020 United States gubernatorial elections results map.svg
  • Demokratisch gehalten
  • Republikanisch gehalten
  • Republikanisch gewonnen
  • Nuevo Progresista gehalten
  • Keine Wahl
  • Die Gouverneurswahlen in den Vereinigten Staaten 2020 fanden in elf Staaten und zwei Territorien am 3. November 2020 statt. Zu wählen waren jeweils die Gouverneure für eine vierjährige Amtszeit, bis auf den Staaten Vermont und New Hampshire, wo sie zwei Jahre beträgt.

    Ausgangslage und Wahl

    Die Amtsinhaber waren drei Demokratische Politiker in Delaware, Montana und Washington, sowie acht Republikaner. In Montana hatte der bisherige Gouverneur Steve Bullock die maximale Anzahl von zwei Amtszeiten erreicht hatte. In Utah trat der Amtsinhaber Gary Herbert nicht wieder an. Der Gouverneure von Missouri Mike Parson war als Vizegouverneur nach dem Rücktritt seines Vorgängers ins Amt gekommen und stellte sich erstmals zur Wahl. In alle anderen Staaten wurde der Amtsinhaber wiedergewählt. in Utah wurde wieder ein Republikaner gewählt, nur in Montana gelang der der republikanischen Partei ein Zugewinn.[1]

    Die Gewählten werden im Januar 2021 in ihr Amt eingeführt. Die neue Amtszeit endet in New Hampshire 2022, sonst 2024.

    Staat Amtsinhaber Bemerkungen Kandidaten
    Delaware John Carney Amtsinhaber wiedergewählt. John Carney (D) 59,5 %[2]
    Julianne Murray (R) 38,6 %
    Kathy DeMatteis (I) 1,2 %
    John Machurek (L) 0,7 %
    Indiana Eric Holcomb Amtsinhaber wiedergewählt. Eric Holcomb (R) 56,5 %[3]
    Woody Myers (D) 32,1 %
    Donald Rainwater (L) 11,4 %
    Missouri Mike Parson Amtsinhaber wiedergewählt. Mike Parson (R) 57,1 %[4]
    Nicole Galloway (D) 40,7 %
    Rik Combs (L) 1,6 %
    Montana Steve Bullock Der Amtsinhaber darf nicht wieder kandidieren.
    Zugewinn der Republikaner
    Greg Gianforte (R) 54,4 %[5]
    Mike Cooney (D) 41,6 %
    Lyman Bishop (L) 4,0 %
    New Hampshire Chris Sununu Amtsinhaber wiedergewählt. Chris Sununu (R) 65,1 %[6]
    Dan Feltes (D) 33,4 %
    Darryl Perry (L) 1,5 %
    North Carolina Roy Cooper Amtsinhaber wiedergewählt. Roy Cooper (D) 51,5 %[7]
    Dan Forest (R) 47,0 %
    Steven DiFiore (L) 1,1 %
    Al Pisano (C) 0,5 %
    North Dakota Doug Burgum Amtsinhaber wiedergewählt. Doug Burgum (R) 65,8 %[8]
    Shelley Lenz (D) 25,4 %
    DuWayne Hendrickson (L) 3,9 %
    Utah Gary Herbert Amtsinhaber trat nicht wieder an.
    Neuer Gouverneur, republikanisch gehalten
    Spencer Cox (R) 64,3 %
    Christopher Peterson (D) 31,0 %
    Daniel Cottam (L) 3,1 %
    Gregory Duerden (I) 1,6 %
    Vermont Phil Scott Amtsinhaber erstmals gewählt. Phil Scott (R) 68,5 %[9]
    David Zuckerman (D) 27,4 %
    Washington Jay Inslee Amtsinhaber erstmals gewählt. Jay Inslee (D) 56,6 %[10]
    Loren Culp (R) 43,1 %
    West Virginia Jim Justice Amtsinhaber erstmals gewählt. Jim Justice (R) 64,0 %[11]
    Ben Salango (D) 30,5 %
    Erika Kolenich (L) 2,9 %
    Daniel Lutz (G) 1,5 %

    Territorien

    Es standen die Gouverneure von Puerto Rico und Amerikanisch-Samoa zur Wahl. Die Wahl in Amerikanisch-Samoa ist nicht partei-gebunden, hier konnte der Amtsinhaber nicht wieder antreten, da er die maximale Amtszeit erreicht hatte. In Puerto Rico wurde der Amtsinhaber Wanda Vázquez Garced bei der Vorwahl durch Pedro Pierluisi Urrutia geschlagen, der auch die allgemeine Wahl gewann.[12]

    Staat Amtsinhaber Bemerkungen Kandidaten
    Amerikanisch-Samoa Lolo Letalu Matalasi Moliga Der Amtsinhaber darf nicht wieder kandidieren.
    Neuer Gouverneur, Demokratisch gehalten
    Puerto Rico Wanda Vázquez Garced (PNP) Amtsinhaber verlor die Vorwahl
    Neuer Gouverneur, PNP gehalten

    Weblinks

    Einzelnachweise

    1. Gubernatorial elections, 2020. Abgerufen am 30. Dezember 2020 (englisch).
    2. Delaware governor election results 2020: Live results and maps. Abgerufen am 17. Januar 2021.
    3. Indiana governor election results 2020: Live results and maps. Abgerufen am 17. Januar 2021.
    4. Missouri governor election results 2020: Live results and maps. Abgerufen am 17. Januar 2021.
    5. Montana governor election results 2020: Live results and maps. Abgerufen am 17. Januar 2021.
    6. New Hampshire governor election results 2020: Live results and maps. Abgerufen am 17. Januar 2021.
    7. North Carolina election results 2020: Live results by county. Abgerufen am 30. Dezember 2020.
    8. North Dakota election results 2020: Live results by county. Abgerufen am 30. Dezember 2020.
    9. Vermont election results 2020: Live results by county. Abgerufen am 30. Dezember 2020.
    10. Washington governor election results 2020: Live results and maps. Abgerufen am 30. Dezember 2020.
    11. West Virginia Governor Election Results. In: The New York Times. 3. November 2020, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 30. Dezember 2020]).
    12. Puerto Rico gubernatorial election, 2020. Abgerufen am 28. Dezember 2020 (englisch).
    13. American Samoa gubernatorial and lieutenant gubernatorial election, 2020. Abgerufen am 28. Dezember 2020 (englisch).
    14. a b c Largest Political Parties in Puerto Rico to Hold Primaries. In: The Weekly Journal. 18. Dezember 2019. Abgerufen am 3. Januar 2020.
    15. Brandon Cruz González: CEE certifica a Proyecto Dignidad como partido. In: El Vocero de Puerto Rico, 1. Januar 2020. Abgerufen am 1. März 2020. 
    16. Eliezer Molina announces his candidacy for governor. In: Metro PR . Abgerufen am 15. Juni 2020.